Also, mal ein Versuch ins Unreine: Das Testsignal aus dem anderen, oben verlinkten Thread habe ich kurz erweitert - es enthält jetzt
Die hier verwendeten Pegelwerte multiplizieren einfach den Sinus (von -1 bis 1) mit der jeweiligen Abschwächung - sind also Spitzenwerte, was bei der Auswertung mit RMS wieder für Verwirrung sorgen kann.
Gedacht ist es jetzt so, dass man die -20 dB am Anfang so legt, dass sie hinter Band genau dem Bezugspegel entsprechen, also die Rampen jeweils von -10 bis +20 dB gehen.
Um auch mal was zu sehen habe ich das ganze bei 9.5 cm/s und NAB-Entzerrung auf ein herumliegendes LGS26 aufgespielt, vorher einmal durch ein Tuch laufen lassen und Tonköpfe gereinigt, aber sonst nichts weiter - also insbesondere nicht auf das Band eingemessen. (Die Wiedergabeeinmessung der Maschine habe ich auch nicht kontrolliert - der Bezugspegel liegt also vermutlich irgendwo "in der Größenordnung von" 200 oder 250 nWb/m.) Es geht ja erstmal nur ums Messprinzip. Bandgerät war meine A807, Soundkarte eine RME DIGI 96/8.
Das sieht dann auf dem Bildschirm so aus:
Zur Analyse hab ich erstmal nichts weiter gemacht, als das ganze in Zehntelsekunden zu zerlegen und jeweils den RMS zu bestimmen. Zum Plotten habe ich y um 23 dB nach oben verschoben (20 wg. Bezugspegel bei -20 dB, und 3.01 wegen 1-durch-Wurzel-2 aus dem Spitzenwert), sowie das Hinterbandsignal um 0.4 Sekunden nach links (wegen Verzögerung plus Audacity-Latenzausgleich). Sieht so aus:
Man sieht, dass das Band mit dieser Einmessung einen lausigen Frequenzgang und reichlich Kompression produziert. Eigentlich müsste ich noch ein Hörbeispiel davon produzieren, dass man einen Eindruck hat.
Die Textdateien mit den Zahlenwerten sowie das Gnuplot-Skript hängen an. Die Audiodaten kann ich gerne separat zur Verfügung stellen.
Viele Grüße
Andreas
Nachtrag: Im Anhang auch noch das Testsignal. Bitte Vorsicht bei eigenen Experimenten: Für VU-Meter-Zeiger, die bei +20 dB abbrechen, bin ich nicht verantwortlich!
- -20 dB, 1 Sekunde, je 315 Hz und 1 kHz
- etwas Stille
- -30 dB bis 0 dB Pegelrampen, 5 Sekunden lang, logarithmisch exponentiell ansteigend (also linear in dB), für jeweils 25, 31.5, 63, 125, 250, 315, 630, 1000, 1250, 2500, 3150, 6300, 8000, 10000, 12500, 16000, 20000 Hz
- je einen Sweep mit logarithmisch ansteigender Frequenz, von 15 Hz bis 24 kHz, 20 Sekunden lang
Die hier verwendeten Pegelwerte multiplizieren einfach den Sinus (von -1 bis 1) mit der jeweiligen Abschwächung - sind also Spitzenwerte, was bei der Auswertung mit RMS wieder für Verwirrung sorgen kann.
Gedacht ist es jetzt so, dass man die -20 dB am Anfang so legt, dass sie hinter Band genau dem Bezugspegel entsprechen, also die Rampen jeweils von -10 bis +20 dB gehen.
Um auch mal was zu sehen habe ich das ganze bei 9.5 cm/s und NAB-Entzerrung auf ein herumliegendes LGS26 aufgespielt, vorher einmal durch ein Tuch laufen lassen und Tonköpfe gereinigt, aber sonst nichts weiter - also insbesondere nicht auf das Band eingemessen. (Die Wiedergabeeinmessung der Maschine habe ich auch nicht kontrolliert - der Bezugspegel liegt also vermutlich irgendwo "in der Größenordnung von" 200 oder 250 nWb/m.) Es geht ja erstmal nur ums Messprinzip. Bandgerät war meine A807, Soundkarte eine RME DIGI 96/8.
Das sieht dann auf dem Bildschirm so aus:
Zur Analyse hab ich erstmal nichts weiter gemacht, als das ganze in Zehntelsekunden zu zerlegen und jeweils den RMS zu bestimmen. Zum Plotten habe ich y um 23 dB nach oben verschoben (20 wg. Bezugspegel bei -20 dB, und 3.01 wegen 1-durch-Wurzel-2 aus dem Spitzenwert), sowie das Hinterbandsignal um 0.4 Sekunden nach links (wegen Verzögerung plus Audacity-Latenzausgleich). Sieht so aus:
Man sieht, dass das Band mit dieser Einmessung einen lausigen Frequenzgang und reichlich Kompression produziert. Eigentlich müsste ich noch ein Hörbeispiel davon produzieren, dass man einen Eindruck hat.
Die Textdateien mit den Zahlenwerten sowie das Gnuplot-Skript hängen an. Die Audiodaten kann ich gerne separat zur Verfügung stellen.
Viele Grüße
Andreas
Nachtrag: Im Anhang auch noch das Testsignal. Bitte Vorsicht bei eigenen Experimenten: Für VU-Meter-Zeiger, die bei +20 dB abbrechen, bin ich nicht verantwortlich!