23.08.2022, 18:44
... mein Beitrag war keine Satire. Nicht einmal ansatzweise. Wie eine bösartige Satire kommen mir einige der nachfolgenden Beiträge vor. Die Welt geht buchstäblich unter dank unserer Aktivitäten (Auto, Urlaub, warme Bude, blinder Konsum, billige Lebensmittel etc.). Diese Aktivitäten werden mit Freiheit verwechselt, sind aber eigentlich nur egoistische Interessen. Moral scheint sowieso egal (war da was mit russischem Gas?). Und in diesen vielfältigen Krisen politischer, ökonomischer und vor allem ökologischer Art wird hier von Heizkosten geredet. Absurd! Überall auf der Welt sterben die Leute - Krieg, Hitze, Hochwasser. Die Zukunft sieht beschissen aus und uns ist nicht warm genug.
... wer wird verarscht. Wo? Von wem? Mit welchem Interesse?
Ist die Verarsche nicht eher, daß man sich wie ein Hamster in den Mühlen des Systems (und damit ist nicht der Staat gemeint) befindet, an dem wir alle kräftig mitgearbeitet haben? Woher kommen ökonomische Zwänge? Man kann sie tatsächlich reduzieren. Je weniger ich kaufe, desto freier bin ich. Gebe weniger Geld aus und habe mehr Freizeit. Ich probiere gerade aus, wie weit man gehen kann. Es ist erstaunlich!
Die Welt hat sich in den letzten 50 Jahren rasant verändert. Nicht zum besten. Ich denke oft an meine Großeltern. An meine Eltern. Da gab es nicht diesen blinden irrsinnigen Konsum, der keinerlei Wert hat. Beheizt wurde die Küche. Der Rest des Hauses blieb kalt. Man war genügsam. Man war trotzdem glücklich, weil das direkte Soziale noch eine andere Bedeutung hatte.
In diesem Sinne. Laßt uns positiv in die Zukunft schauen, die wir verändern müssen. Was können wir aus dieser Welt mitnehmen, von der wir so abhängig wurden?
(23.08.2022, 15:05)moxx schrieb: ... Kais Rechenbeispiel macht klar, dass der Normalbürger einmal mehr voll verarscht wird, aber wer hat ernsthaft Andres erwartet?
... wer wird verarscht. Wo? Von wem? Mit welchem Interesse?
Ist die Verarsche nicht eher, daß man sich wie ein Hamster in den Mühlen des Systems (und damit ist nicht der Staat gemeint) befindet, an dem wir alle kräftig mitgearbeitet haben? Woher kommen ökonomische Zwänge? Man kann sie tatsächlich reduzieren. Je weniger ich kaufe, desto freier bin ich. Gebe weniger Geld aus und habe mehr Freizeit. Ich probiere gerade aus, wie weit man gehen kann. Es ist erstaunlich!
Die Welt hat sich in den letzten 50 Jahren rasant verändert. Nicht zum besten. Ich denke oft an meine Großeltern. An meine Eltern. Da gab es nicht diesen blinden irrsinnigen Konsum, der keinerlei Wert hat. Beheizt wurde die Küche. Der Rest des Hauses blieb kalt. Man war genügsam. Man war trotzdem glücklich, weil das direkte Soziale noch eine andere Bedeutung hatte.
In diesem Sinne. Laßt uns positiv in die Zukunft schauen, die wir verändern müssen. Was können wir aus dieser Welt mitnehmen, von der wir so abhängig wurden?
Olaf, der eher passiv seit Jahren hier mitliest und sich an den fachlichen Beiträgen über Tonbandgeräte erfreut