30.09.2005, 16:25
Hallo Dirk
Ich habe deine *Entwicklung* zu Revox beobachtet. Mir ging es ähnlich wie dir, nur war ich etwas früher dran - und da ich keine Rücksicht auf WAF u.ä. nehme - habe ich das Spiel auch ein gutes Stück weiter treiben können. Aber sei beruhigt, das kommt bei dir auch noch
Das B215 musste ich einfach haben, als Ergänzung zum B285, schon alleine der Optik wegen. Zudem lässt sich der Systemgedanke nicht wirklich nutzen, wenn man nur die Hälfte hat. Die B77 kam dann ebenfalls noch dazu. Zwischenfrage: Sag mal, hast du eigentlich schon eine Bandmaschine?
Begeisterung für das Gerät und die Mechanik spielen sicher eine grosse Rolle. Auch das Wissen, damit eines der besten Tapedecks (ich vermeide bewusst Superlative, sonst gibt es nur wieder Streit) zu besitzen, und die Sicherheit dass aus diesem Medium nicht mehr viel mehr herauszuholen ist, trägt zu dessen Faszination bei.
Ich habe die letzten zwei Jahre fast 100 Kassetten für den lieben Samson aka revoxidiert bespielt - du siehst, ich benutze das Gerät ziemlich intensiv. )Eigentlich könnte ich noch ein B710 MKII für meine B700er Anlage brauchen, dann könnte ich effizienter Kassetten bespielen...)
Mein Kassetten-Fundus beschränkt sich auf Maxell XL-II 120, TDK SA90, TDK SuperCDing 90 und einige wenige BASF Chrome Super II 90, in der alten Ausführung. Daneben habe noch ein paar Sony, neuere BASF etc, die im Zuge von Tests angeschafft wurden, aber nicht mehr angeschafft werden.
Die XL-II-S ist lokal leider nicht mehr zu bekommen und der Tape-Shop in England dünkt mich massiv zu teuer. Die TDK SA-X führt bei mir in der Nähe ebenfalls niemand mehr. Die Fuji ZII habe ich nach deinem positiven Urteil in einem älteren Thread mal zu organisieren versucht, blieb aber leider erfolglos. Die TDK SA90 bekomme ich als Aktion im 10er Pack für 19.90, also rund 12 - 13 €. 1.20 bis 1.30 €/Kassette dünkt mich ein akzeptabler Preis. Muss mal kontrollieren, ob diese Aktion noch läuft. Lege mir evtl. noch ein paar 10er Packs zu.
Das mit den Preisen für Kassetten ist das so eine Sache. Ich verfolge die Preise schon eine Weile. Im Revox-Forum wurde mal über Kassettenpreise diskutiert, ein Konsens wurde nicht erreicht, zu unterschiedlich waren die Ausgangslagen und Bedingungen.
Du siehst, ich bespiele viele Kassetten und versende sie danach. Der Empfänger hört sie sich an und lagert sie ein, sodass der Preis eine Rolle spielt, da die Kassetten nur einmalig bespielt werden und doch eine gewisse Menge zusammenkommt. Ob ich 100 bis 200 Kassetten zu durchschnittlich 2 € (die Maxell kosten ca. 3 €) oder zu 5 oder gar 10 € bespiele, macht durchaus einen Unterschied. Klar könnte man nun argumentieren, dass das Gerät und dessen Revision teuer waren und dass es keinen Sinn macht, die zweit- oder drittbesten Kassetten zu verwenden. Für denjenigen, der nur wenige Aufnahmen macht und die Kassetten dann wieder überspielt, macht es bei einem hochwertigen Deck sicher Sinn, möglichst hochwertige oder gar die besten Kassetten zu verwenden, um das Maximum aus dem Gerät herauszuholen. Aber für denjenigen, der viele Kassetten bespielt, dünken mich Metall-Kassetten auf die Dauer einfach zu teuer, schliesslich gibt es die CD-R als Alternative und die kostet selbst bei guter Qualität nur einen Teil einer Kassette. Ich bin bereit, für eine Kassette mehr auszugeben als für einen Rohling - und stelle damit wohl eine Ausnahme dar - aber ich bin nicht bereit, Mondpreise und Liebhaberpreise für Kassetten zu bezahlen. 3, 4 oder 5 € würde ich für eine höchstwertige Metallkassette zahlen, aber dann kommt schnell die Schmerzgrenze. Bei mir ist das Kassettendeck ein Gebrauchsgegenstand und nicht etwas was ich wie den Oltimer am Sommerwochende bei guter Witterung aus der Garage nehme und damit ein wenig herumtuckere. Bei max. 1000 km/Jahr spielen die Spritkosten noch keine Rolle. Ähnlich ist das bei den Kassetten. Für einen Gebrauchsgegenstand halte ich alles über 3 oder 4 € - in Anbetracht des Preises für alternative Tonträger - für zu teuer. So leid es mir tut.
Was mich fast mehr plagt als das allgemein magere Angebot, ist das lausige Angebot an 120er Kassetten. Gerade hier wäre die Metall- der Chromkassette wegen der besseren Tiefenaussteuerbarkeit überlegen, denn bei einer Chromkassette ist dazu das Band zu dünn. Siehe dazu Postings 027 und 035:
120 Minuten Cassetten...
Leider kenne ich keine 120er Metallkassetten und bei Chrom gibt es nur die XL-II.
Gruss
Ich habe deine *Entwicklung* zu Revox beobachtet. Mir ging es ähnlich wie dir, nur war ich etwas früher dran - und da ich keine Rücksicht auf WAF u.ä. nehme - habe ich das Spiel auch ein gutes Stück weiter treiben können. Aber sei beruhigt, das kommt bei dir auch noch
Das B215 musste ich einfach haben, als Ergänzung zum B285, schon alleine der Optik wegen. Zudem lässt sich der Systemgedanke nicht wirklich nutzen, wenn man nur die Hälfte hat. Die B77 kam dann ebenfalls noch dazu. Zwischenfrage: Sag mal, hast du eigentlich schon eine Bandmaschine?
Begeisterung für das Gerät und die Mechanik spielen sicher eine grosse Rolle. Auch das Wissen, damit eines der besten Tapedecks (ich vermeide bewusst Superlative, sonst gibt es nur wieder Streit) zu besitzen, und die Sicherheit dass aus diesem Medium nicht mehr viel mehr herauszuholen ist, trägt zu dessen Faszination bei.
Ich habe die letzten zwei Jahre fast 100 Kassetten für den lieben Samson aka revoxidiert bespielt - du siehst, ich benutze das Gerät ziemlich intensiv. )Eigentlich könnte ich noch ein B710 MKII für meine B700er Anlage brauchen, dann könnte ich effizienter Kassetten bespielen...)
Mein Kassetten-Fundus beschränkt sich auf Maxell XL-II 120, TDK SA90, TDK SuperCDing 90 und einige wenige BASF Chrome Super II 90, in der alten Ausführung. Daneben habe noch ein paar Sony, neuere BASF etc, die im Zuge von Tests angeschafft wurden, aber nicht mehr angeschafft werden.
Die XL-II-S ist lokal leider nicht mehr zu bekommen und der Tape-Shop in England dünkt mich massiv zu teuer. Die TDK SA-X führt bei mir in der Nähe ebenfalls niemand mehr. Die Fuji ZII habe ich nach deinem positiven Urteil in einem älteren Thread mal zu organisieren versucht, blieb aber leider erfolglos. Die TDK SA90 bekomme ich als Aktion im 10er Pack für 19.90, also rund 12 - 13 €. 1.20 bis 1.30 €/Kassette dünkt mich ein akzeptabler Preis. Muss mal kontrollieren, ob diese Aktion noch läuft. Lege mir evtl. noch ein paar 10er Packs zu.
Das mit den Preisen für Kassetten ist das so eine Sache. Ich verfolge die Preise schon eine Weile. Im Revox-Forum wurde mal über Kassettenpreise diskutiert, ein Konsens wurde nicht erreicht, zu unterschiedlich waren die Ausgangslagen und Bedingungen.
Du siehst, ich bespiele viele Kassetten und versende sie danach. Der Empfänger hört sie sich an und lagert sie ein, sodass der Preis eine Rolle spielt, da die Kassetten nur einmalig bespielt werden und doch eine gewisse Menge zusammenkommt. Ob ich 100 bis 200 Kassetten zu durchschnittlich 2 € (die Maxell kosten ca. 3 €) oder zu 5 oder gar 10 € bespiele, macht durchaus einen Unterschied. Klar könnte man nun argumentieren, dass das Gerät und dessen Revision teuer waren und dass es keinen Sinn macht, die zweit- oder drittbesten Kassetten zu verwenden. Für denjenigen, der nur wenige Aufnahmen macht und die Kassetten dann wieder überspielt, macht es bei einem hochwertigen Deck sicher Sinn, möglichst hochwertige oder gar die besten Kassetten zu verwenden, um das Maximum aus dem Gerät herauszuholen. Aber für denjenigen, der viele Kassetten bespielt, dünken mich Metall-Kassetten auf die Dauer einfach zu teuer, schliesslich gibt es die CD-R als Alternative und die kostet selbst bei guter Qualität nur einen Teil einer Kassette. Ich bin bereit, für eine Kassette mehr auszugeben als für einen Rohling - und stelle damit wohl eine Ausnahme dar - aber ich bin nicht bereit, Mondpreise und Liebhaberpreise für Kassetten zu bezahlen. 3, 4 oder 5 € würde ich für eine höchstwertige Metallkassette zahlen, aber dann kommt schnell die Schmerzgrenze. Bei mir ist das Kassettendeck ein Gebrauchsgegenstand und nicht etwas was ich wie den Oltimer am Sommerwochende bei guter Witterung aus der Garage nehme und damit ein wenig herumtuckere. Bei max. 1000 km/Jahr spielen die Spritkosten noch keine Rolle. Ähnlich ist das bei den Kassetten. Für einen Gebrauchsgegenstand halte ich alles über 3 oder 4 € - in Anbetracht des Preises für alternative Tonträger - für zu teuer. So leid es mir tut.
Was mich fast mehr plagt als das allgemein magere Angebot, ist das lausige Angebot an 120er Kassetten. Gerade hier wäre die Metall- der Chromkassette wegen der besseren Tiefenaussteuerbarkeit überlegen, denn bei einer Chromkassette ist dazu das Band zu dünn. Siehe dazu Postings 027 und 035:
120 Minuten Cassetten...
Leider kenne ich keine 120er Metallkassetten und bei Chrom gibt es nur die XL-II.
Gruss