30.11.2020, 21:44
Gestern habe ich mal ein anderes der Bänder (1100 m) zweimal durchlaufen lassen und gleich digitalisiert. Nach zweimal 3 h 12,5 min lagen in der runter geklappten Alublende unter dem Bandlauf nur eine überschaubare Anzahl klitze-kleiner Bandsplitter. Das war von der Menge nicht mehr als was ich auch bei manchen alten BASF Bändern (18er Doppelspiel) an braunem Staub in einer Uher-Royal fand. Insofern kann die A77 teil-rehabilitiert werden. Das ge-rippte Opfer/Band trug wohl erhebliche Mitschuld.
Heute habe ich mal das Bandeinlauflager links auseinander gebaut. Als Werkzeug habe ich dazu das schmalere Blech eines 38x38mm Scharniers (Hornbach) benutzt. Es ist 15 mm breit, ca. 0,8 mm dick und paßt gut in den Schlitz der Messinghohlschraube. Ich habe es so tief wie möglich in das Maul einer als Griff benutzten Kombizange gesteckt, so daß nur 3-4 mm vorn rausguckten. Damit gelang es, die recht festsitzende Schraube zu lösen. Von da an konnte man sie "mit links" rausdrehen. Beide dem Kugellager zugewandten Flächen der oberen und unteren Begrenzungsschalen waren ungleichmäßig mit dunklem Belag beschmiert, ebenso das Kugellager selbst, vermutlich eine Mischung aus Schmutz und altem Öl oder Fett. Nach Reinigung mit Alkohol waren in beiden Schalen vom Band eingeschliffene Riefen zu sehen, oben vielleicht etwas mehr als unten. Beim Zusammenbau habe ich die Zonen nach hinten gedreht. Beim Einschrauben der Messinghohlschraube zeigte sich, daß man versäumt hat, ihr eine zentrierende Wirkung auf die untere Abstandsscheibe zwischen Lager und Schale zu verpassen. Erst nach einem halben Dutzend Versuchen gelang es.
Jetzt ist gerade vom nächsten Band die Vorderseite zu ca. 40 % durchgelaufen. Bislang sind nur wenige sehr dünne Bandsplitter abgeworfen worden.
MfG Kai
Heute habe ich mal das Bandeinlauflager links auseinander gebaut. Als Werkzeug habe ich dazu das schmalere Blech eines 38x38mm Scharniers (Hornbach) benutzt. Es ist 15 mm breit, ca. 0,8 mm dick und paßt gut in den Schlitz der Messinghohlschraube. Ich habe es so tief wie möglich in das Maul einer als Griff benutzten Kombizange gesteckt, so daß nur 3-4 mm vorn rausguckten. Damit gelang es, die recht festsitzende Schraube zu lösen. Von da an konnte man sie "mit links" rausdrehen. Beide dem Kugellager zugewandten Flächen der oberen und unteren Begrenzungsschalen waren ungleichmäßig mit dunklem Belag beschmiert, ebenso das Kugellager selbst, vermutlich eine Mischung aus Schmutz und altem Öl oder Fett. Nach Reinigung mit Alkohol waren in beiden Schalen vom Band eingeschliffene Riefen zu sehen, oben vielleicht etwas mehr als unten. Beim Zusammenbau habe ich die Zonen nach hinten gedreht. Beim Einschrauben der Messinghohlschraube zeigte sich, daß man versäumt hat, ihr eine zentrierende Wirkung auf die untere Abstandsscheibe zwischen Lager und Schale zu verpassen. Erst nach einem halben Dutzend Versuchen gelang es.
Jetzt ist gerade vom nächsten Band die Vorderseite zu ca. 40 % durchgelaufen. Bislang sind nur wenige sehr dünne Bandsplitter abgeworfen worden.
MfG Kai