Zitat:Man braucht weder 3 Motoren, noch drei Tonköpfe noch gar Closed Loop Dual Capstan um ein gut funktionierendes Tapedeck zu bauen...
Das ist völlig korrekt es gibt auch gut funktionierende "Shoeboxrecorder" Das heißt aber nicht, dass es nicht auch besser geht.
Zitat:Wenn man dort aufmerksam gelesen hat landet man bei einem RC100 maximal RC200 bzw. einem Yamaha KX-393 bzw. maximal KX 493.Ich habe seine Ausführungen vor ein paar Jahren mal gelesen, ich kann mich an diesen Schluss nicht errinnern, für höhere Ansprüche halte ich das aber für Unsinn.
Während ich bei einem CD Player gerne zustimmen werde dass, ein gutes Eintsteigergerät sich klanglich nicht nenneswert von einem High End Modell unterscheiden wird, gibt bei Cassettendecks oberhalb solcher einfachen Geräte schon noch deutliche Steigerungen.
Zitat:Wozu Hinterbandkontrolle. Das ist nice to have für Kontrollfreaks.Die Kontrolle über Hinterband ist für mich... ja, ein "nice to have" auf das ich nicht verzichetn möchte.
Aber der Hauptvorteil von drei Köpfen ist nicht die Hinterbandkontrolle, sondern die Verwendung von speziellen Aufnahme- und speziellen Wiedergabeköpfen.
Zitat:Ein direct getriebener Einwellenantrieb wie die späten Technics RS-AZ 6 oder 7 oder Saba CD-450 dürfte mit einer neuen Andruckrolle heutzutage i.d.R. die besten Gleichlaufergebnisse bringen."Dürfte" ist ein wenig ungenau... Gleichlauf wird gemessen und nicht geschätzt. Aber ich gehe soweit konform, dass man das bei nicht oder nicht optimal gewarteten Geräten durchaus annehemen kann, also den Vorteil von einfachem Direktantrieb.
Es gibt aber genug Leute, die auch sowas heute noch messen und da zeigt sich, dass bei guter Wartung die Geräte mit Closed Loop Antrieb, die auch damals im Neuzustand die besseren waren , das auch heute noch sind. Mit den erstbesten ebay Rollen/Riemen ist das natürlich meist nicht möglich.
MfG