23.09.2020, 18:59
So, heute kam das Minisandstrahlgerät an. Bei dem noch trocken Wetter habe ich das gleich heute ausgenutzt, um das endlich auszuprobieren. Die Sandstrahlpistole ist wirklich klein, die Düse hat 0,5mm, die Öffnung sehe ich ohne Brille fast nicht mehr Wenigstens kann ich so sicher sein, das mein 35Jahre alter Reihen-2-Zylinder-Kompressor genug Luft liefert
Damit das etwas gleichmäßiger wird, habe ich mir eine Mimik gebaut, die die Welle beim bearbeiten rotieren lässt - Alter 24V-DC-Motor, leicht mit Unterspannung von 4V betrieben.
Auf den Bilder sieht man auch das Stilleben. Die Entscheidung das im Freien zu machen ist glaube ich nicht ganz so verkehrt, trotz Schutzbrille und Atemschutz bekommt man doch noch einiges in das Gesicht geschleudert. Im Keller würde ich das nicht machen wollen...
Lange Rede: Ich denke die Bilder sprechen für sich. Die B77-Welle kam dann nach dem Bearbeiten gleich wieder in den Motor. Der Gleichlauf ist jetzt wieder einwandfrei, selbst der Härtetest mit fast leerer 18er Spule links und Einstellung große Spulen brachte den Gleichlauf nicht aus der Ruhe. Die zweite Messung, bei der auch das Spektrum mit drauf ist, lief mit der 18er Spule. Dabei muss man noch beachten, das das Testtape mit einer Maschine aufgenommen wurde, die selbst nicht viel besser als 0,03% im Gleichlauf ist. Bevor die Frage kommt: Die Andruckrolle ist immer noch die gleiche wie vor dem Sanden.
Und weil der Aufbau nun eh in der Wiese stand, musste auch die Capstanwelle eine meiner A807 dran glauben. Die sah wirklich übel aus, die hatte viele, viel km Band gesehen. Nach dem Sandstrahlen, hätte die Welle auch als Fabrikneu durchgehen können. Dann abschließend noch ein Test (leider ohne Bilder), bei der ich die Bandgeschwindigkeit bei beiden Maschinen nachgemessen habe. Ergebnis: passt immer noch perfekt, die A807 reproduzierte den 10kHz Testton mit einer Genauigkeit von ca. +-5Hz, also genau Sollgeschwindigkeit. Der Durchmesser der Welle hat anscheinend nicht messbar abgenommen.
Die B77 transportiert das Band jetzt mit so einem Zug, dass ich mich nicht getraut habe den linken Wickeln zu blockieren, ich fürchte dabei längt sich das Band. Was ich jetzt noch machen will, ist ein Langzeittest, sprich mal ein paar Spulendurchläufe LPR35 und danach den Abrieb auf der Welle kontrollieren.
Ich bin jedenfalls sehr zufrieden mit dem Ergebnis
Viele Grüße
Volker
Damit das etwas gleichmäßiger wird, habe ich mir eine Mimik gebaut, die die Welle beim bearbeiten rotieren lässt - Alter 24V-DC-Motor, leicht mit Unterspannung von 4V betrieben.
Auf den Bilder sieht man auch das Stilleben. Die Entscheidung das im Freien zu machen ist glaube ich nicht ganz so verkehrt, trotz Schutzbrille und Atemschutz bekommt man doch noch einiges in das Gesicht geschleudert. Im Keller würde ich das nicht machen wollen...
Lange Rede: Ich denke die Bilder sprechen für sich. Die B77-Welle kam dann nach dem Bearbeiten gleich wieder in den Motor. Der Gleichlauf ist jetzt wieder einwandfrei, selbst der Härtetest mit fast leerer 18er Spule links und Einstellung große Spulen brachte den Gleichlauf nicht aus der Ruhe. Die zweite Messung, bei der auch das Spektrum mit drauf ist, lief mit der 18er Spule. Dabei muss man noch beachten, das das Testtape mit einer Maschine aufgenommen wurde, die selbst nicht viel besser als 0,03% im Gleichlauf ist. Bevor die Frage kommt: Die Andruckrolle ist immer noch die gleiche wie vor dem Sanden.
Und weil der Aufbau nun eh in der Wiese stand, musste auch die Capstanwelle eine meiner A807 dran glauben. Die sah wirklich übel aus, die hatte viele, viel km Band gesehen. Nach dem Sandstrahlen, hätte die Welle auch als Fabrikneu durchgehen können. Dann abschließend noch ein Test (leider ohne Bilder), bei der ich die Bandgeschwindigkeit bei beiden Maschinen nachgemessen habe. Ergebnis: passt immer noch perfekt, die A807 reproduzierte den 10kHz Testton mit einer Genauigkeit von ca. +-5Hz, also genau Sollgeschwindigkeit. Der Durchmesser der Welle hat anscheinend nicht messbar abgenommen.
Die B77 transportiert das Band jetzt mit so einem Zug, dass ich mich nicht getraut habe den linken Wickeln zu blockieren, ich fürchte dabei längt sich das Band. Was ich jetzt noch machen will, ist ein Langzeittest, sprich mal ein paar Spulendurchläufe LPR35 und danach den Abrieb auf der Welle kontrollieren.
Ich bin jedenfalls sehr zufrieden mit dem Ergebnis
Viele Grüße
Volker