08.09.2020, 19:47
Dein Einwand betr. den Motor ist noch ein Grund mehr, die Maschine so bald wie möglich zu verkaufen .
Es hat leider ziemlich lange gedauert, bis ich mich jetzt endlich wieder der BR-20 widmen konnte. Wie es aussieht, hatte Holgi den richtigen Riecher...
Man merkte sofort, daß die Welle sich mit der Hand leichter drehen ließ und länger nachlief.Zusammengeschraubt, ausprobiert mit Wiedergabe bei 19 cm/sek.
Tatsächlich läßt sich jetzt der Andruck der Rolle an die Tonwelle probehalber per Hand mächtig steigern, ohne daß es dem Gleichlauf was ausmacht. 8o
Fürs exakte Einstellen mit Federwaage und für den Hörtest mit einem 1-kHz-Band fehlt mir heute abend leider die Zeit. Passiert hoffentlich morgen vormittag. Aber der Test vorhin mit Wolfgang Dauners LP "Solo Piano" von Mitte der 80er hörte sich schon mal mächtig vielversprechend an, sicherheitshalber habe ich vorn, in der Mitte und hinten in das bestimmt 500 m lange Band reingehört.Sobald die Einstellungen korrekt sind, gebe ich noch mal Laut.
(N.B. Ich hatte verdrängt, wie vollständig vergnügungssteuerfrei es ist, diesen Capstan-Antrieb wieder zusammenzusetzen - vom Gefriemel mit dem Riemen beim Einsetzen des Motors über das Vermissen einer dritten Hand beim Anpassen, bis man die Schrauben in ihre Löcher bekommt, bis zur Gefahr, daß sich Schrauben ins Innere der Maschine verabschieden , ist es das volle Programm .)
Michael
Es hat leider ziemlich lange gedauert, bis ich mich jetzt endlich wieder der BR-20 widmen konnte. Wie es aussieht, hatte Holgi den richtigen Riecher...
hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=234663#post234663 schrieb:Wie sieht eigentlich das obere Capstanlager bezüglich seiner Schmierung aus? [...] Wenn die Drehzahl allein durch einen etwas höheren Andruck der Gummirolle in den Keller geht, kann doch auch das Lager trocken sein!Da ich nicht genau wußte, welches Lager das obere ist, habe ich die Kombination aus Schwungmasse und Tonwelle komplett rausgenommen und alles Lagerähnliche kräftig geschmiert: das Lager, in dem sozusagen das band-abgewandte Ende der Tonwelle läuft, mit frischem Motoröl (5W-30 , noch übrig vom letzten Ölwechsel) - das "zweistöckige" Lager, in dem die Tonwelle läuft - und das, wie Holgi vermutet hat, knochentrocken war -, mit Sinterlageröl aus meinem Telefunken-Bestand (Dank an unseren Forenkollegen Frank Stegmeier).
Man merkte sofort, daß die Welle sich mit der Hand leichter drehen ließ und länger nachlief.Zusammengeschraubt, ausprobiert mit Wiedergabe bei 19 cm/sek.
Tatsächlich läßt sich jetzt der Andruck der Rolle an die Tonwelle probehalber per Hand mächtig steigern, ohne daß es dem Gleichlauf was ausmacht. 8o
Fürs exakte Einstellen mit Federwaage und für den Hörtest mit einem 1-kHz-Band fehlt mir heute abend leider die Zeit. Passiert hoffentlich morgen vormittag. Aber der Test vorhin mit Wolfgang Dauners LP "Solo Piano" von Mitte der 80er hörte sich schon mal mächtig vielversprechend an, sicherheitshalber habe ich vorn, in der Mitte und hinten in das bestimmt 500 m lange Band reingehört.Sobald die Einstellungen korrekt sind, gebe ich noch mal Laut.
(N.B. Ich hatte verdrängt, wie vollständig vergnügungssteuerfrei es ist, diesen Capstan-Antrieb wieder zusammenzusetzen - vom Gefriemel mit dem Riemen beim Einsetzen des Motors über das Vermissen einer dritten Hand beim Anpassen, bis man die Schrauben in ihre Löcher bekommt, bis zur Gefahr, daß sich Schrauben ins Innere der Maschine verabschieden , ist es das volle Programm .)
Michael