03.08.2020, 13:04
das sehe ich ehrlich gesagt etwas anders - das zentrale Motto der Archivarbeit müsste zunächst mal wieder sein, ein Archiv überhaupt für notwendig zu halten. Das zweite Motto müsste Gemeinsamkeit heißen. Wenn z.B. 20 Leute getrennt voneinander ein privates Funkschau Archiv anlegen, ist das zuerst mal Vergeudung von Arbeitsleistung, und zum anderen besteht die Gefahr, dass diese Arbeit gänzlich nutzlos ist, weil es keine offizielle Stelle gibt, wo man die Sachen dann wiederfindet. Wenn z.B. so ein Hobbyarchivar stirbt, werden die Sachen vielleicht noch weiterverwertet, die Daten aber sicher nicht mehr.
Die GFGF war seinerzeit ein guter Ansatz, und hat unter der Führung von Prof. Dr. Künzel auch Gewicht in der öffentlichen Wahrnehmung bekommen. Aber auch hier ging es letztlich nur um Egoismen und Eitelkeiten, man stelle sich vor, wenn die Arbeit, die z.B. in rmorg investiert wurde, in der GFGF gelandet wäre. Ein weiteres Problem der GFGF war die fehlende Bereitschaft, über den Tellerrand zu schauen. Statt den Begriff Funktechnik auf Kommunikationstechnik zu erweitern, und damit auch offiziell zu einem Sammelbecken für alles zu werden, begrenzt man sich bis heute künstlich - zumindest entsteht der Eindruck, wenn man die GFGF Homepage besucht.
Ich persönlich finde es sehr traurig, dass überall in Deutschland Inseln existieren, wo in aller Stille und unter Ressourcenmangel gearbeitet wird, und niemand einsieht, dass es für alle viel schöner und auch zielführender wäre, wenn sich Leute zusammentun würden, die ein gemeinsames Interesse haben, und das Bemühen um Kooperation stärker wäre als das Durchsetzen von Egoismen. Aber das bleibt wohl ein Traum, lieber wird in Kauf genommen, dass auch wertvolles Wissen für immer verschwindet.
Gruß Frank
Die GFGF war seinerzeit ein guter Ansatz, und hat unter der Führung von Prof. Dr. Künzel auch Gewicht in der öffentlichen Wahrnehmung bekommen. Aber auch hier ging es letztlich nur um Egoismen und Eitelkeiten, man stelle sich vor, wenn die Arbeit, die z.B. in rmorg investiert wurde, in der GFGF gelandet wäre. Ein weiteres Problem der GFGF war die fehlende Bereitschaft, über den Tellerrand zu schauen. Statt den Begriff Funktechnik auf Kommunikationstechnik zu erweitern, und damit auch offiziell zu einem Sammelbecken für alles zu werden, begrenzt man sich bis heute künstlich - zumindest entsteht der Eindruck, wenn man die GFGF Homepage besucht.
Ich persönlich finde es sehr traurig, dass überall in Deutschland Inseln existieren, wo in aller Stille und unter Ressourcenmangel gearbeitet wird, und niemand einsieht, dass es für alle viel schöner und auch zielführender wäre, wenn sich Leute zusammentun würden, die ein gemeinsames Interesse haben, und das Bemühen um Kooperation stärker wäre als das Durchsetzen von Egoismen. Aber das bleibt wohl ein Traum, lieber wird in Kauf genommen, dass auch wertvolles Wissen für immer verschwindet.
Gruß Frank