16.06.2020, 11:13
Das war tendentiell eher vom Kopierwerk als vom Label abhängig, variiert also oft auch je nach dem, in welchem Land die Cassette verkauft wurde. Das war oft dezentral organisiert.
Für den US-Markt hat "Wilhelm" auf Tapeheads schon einiges gepostet. Dort kauften die Labels teilweise auch bei wechselnden Zulieferern, je nach Preis. Nur die EMI-verwandten Labels benutzten dort lange Zeit die konzerneigenen Capitol-Bänder, und Sony/Columbia versuchte sich auch eine Zeit lang mit eigener Bandproduktion, scheiterte aber an der notwendigen Chargenkonsistenz.
Bei den in Deutschland verkauften Cassetten dürfte es sich in 70-80 % der Fälle um Agfa-, BASF- und Emtec-Bänder handeln, ab Anfang der 90er Jahre auch etwas SKM. Bezeichnenderweise verwendeten sogar die vielen Polygram-Labels inklusive Philips hauptsächlich BASF-Bänder, und das lange Zeit in Philips-Gehäusen.
Viele Grüße,
Martin
Für den US-Markt hat "Wilhelm" auf Tapeheads schon einiges gepostet. Dort kauften die Labels teilweise auch bei wechselnden Zulieferern, je nach Preis. Nur die EMI-verwandten Labels benutzten dort lange Zeit die konzerneigenen Capitol-Bänder, und Sony/Columbia versuchte sich auch eine Zeit lang mit eigener Bandproduktion, scheiterte aber an der notwendigen Chargenkonsistenz.
Bei den in Deutschland verkauften Cassetten dürfte es sich in 70-80 % der Fälle um Agfa-, BASF- und Emtec-Bänder handeln, ab Anfang der 90er Jahre auch etwas SKM. Bezeichnenderweise verwendeten sogar die vielen Polygram-Labels inklusive Philips hauptsächlich BASF-Bänder, und das lange Zeit in Philips-Gehäusen.
Viele Grüße,
Martin