13.06.2020, 23:22
Hallo Jan,
vielen Dank, das könnte ich eventuell versuchen. Die BNetzA ist ja auch nicht so weit weg...
Kai,
Was aber auffällig ist: Zumindest die tiefere Komponente (also wahrscheinlich die 216 Hz) des Störspektrums scheint nur links vorzukommen. Das ist mir zuerst im Kopfhörer aufgefallen, und danach auch in der FFT. Ganz sicher bin ich bei der FFT nicht, denn dafür war das abendliche Störsignal zu unstet, aber der Höreindruck ist doch recht deutlich.
Wenn ich das richtig verstehe, dann sperren bei 9.5 cm/s D502 bis D505, weil Pin 3 auf 24 Volt liegt, und bei 4.76 cm/s wird dieser auf Masse gezogen, sie werden dann leitend. Umgekehrt leiten D506 bis D509 bei 9.5, denn Pin 2 liegt da auf 24V, und wird für 19 cm/s auf Masse gezogen. Eine Kombination, wo alle Dioden sperren, gibt es nicht. Hm, anscheinend doch, bei 19 cm/s?
Da ich mehr als eine dieser Platinen hier in den Maschinen habe, könnte ich eine auch testweise umlöten, z.B. alle 8 Dioden entfernen, wenn das was hilft.
Übrigens, anders als im Plan angegeben ist nicht ein TBA231, sondern ein SN76131N verbaut. Zu dem habe ich leider auch noch kein Datenblatt gefunden...
Mani,
Dann geht es also, wie auch Kai schrieb, um Dioden - und zwar sowohl diskrete, als auch im OpAmp, oder in den Transistoren? Aber Kondensatoren und Spulen sind erstmal unverdächtig?
Gut, dann hätten wir also:
Vielen Dank für Eure Hinweise!!
Viele Grüße
Andreas
vielen Dank, das könnte ich eventuell versuchen. Die BNetzA ist ja auch nicht so weit weg...
Kai,
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=262489#post262489 schrieb:tritt der Effekt bei allen drei Geschwindigkeiten gleich stark auf ?ich habe gerade nochmal eine Weile zugehört; abgesehen davon, dass die Störungsaktivität zeitlich schwankt und jetzt etwas geringer zu sein scheint and am Nachmittag, kann ich keinen wirklichen Unterschied zwischen den Geschwindigkeiten hören; am zappelnden Peakmeter (in Audacity) abgelesen ist es bei 4.76 cm/s vielleicht 2-3 dB lauter als bei 19 cm/s - das wäre aber schon durch die Unterschiede in der Entzerrung zu erklären, meine ich?
Was aber auffällig ist: Zumindest die tiefere Komponente (also wahrscheinlich die 216 Hz) des Störspektrums scheint nur links vorzukommen. Das ist mir zuerst im Kopfhörer aufgefallen, und danach auch in der FFT. Ganz sicher bin ich bei der FFT nicht, denn dafür war das abendliche Störsignal zu unstet, aber der Höreindruck ist doch recht deutlich.
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=262489#post262489 schrieb:Sind die Dioden bei 9.5 cm/s alle in Sperr-Richtung geschaltet ?Hm, mal sehen... an die Dioden in der Gegenkopplung für die Umschaltung der Geschwindigkeiten habe ich noch garnicht gedacht! Hier nochmal ein besserer Scan der betroffenen Seite:
Wenn ich das richtig verstehe, dann sperren bei 9.5 cm/s D502 bis D505, weil Pin 3 auf 24 Volt liegt, und bei 4.76 cm/s wird dieser auf Masse gezogen, sie werden dann leitend. Umgekehrt leiten D506 bis D509 bei 9.5, denn Pin 2 liegt da auf 24V, und wird für 19 cm/s auf Masse gezogen. Eine Kombination, wo alle Dioden sperren, gibt es nicht. Hm, anscheinend doch, bei 19 cm/s?
Da ich mehr als eine dieser Platinen hier in den Maschinen habe, könnte ich eine auch testweise umlöten, z.B. alle 8 Dioden entfernen, wenn das was hilft.
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=262489#post262489 schrieb:Aus deiner Formulierung wird mir nicht klar, ob sich die Zuleitung zum WK noch am Eingang befand mit 150 Ohm beschaltet oder ob du die 150 Ohm direkt an der Platine mit möglichst kurzer Verbindung angebracht hattest. Das wäre der sinnvollere Versuch.Ja, der Stecker mit der Leitung von den Tonköpfen war abgezogen (er sitzt auf der Hauptplatine), und stattdessen hatte ich die Widerstände direkt in den Anschluss gesteckt - siehe Bild bei der Bemerkung.
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=262489#post262489 schrieb:Den OP-Eingang könnte man versuchsweise mit Cs zwischen den Eingängen und nach Masse vor HF schützen.In welcher Größenordnung sollte die denn etwa liegen? "So klein wie praktikabel"?
Übrigens, anders als im Plan angegeben ist nicht ein TBA231, sondern ein SN76131N verbaut. Zu dem habe ich leider auch noch kein Datenblatt gefunden...
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=262489#post262489 schrieb:Bei 1.8 GHz beträgt die Wellenlänge 16.7 cm. 4.2 cm Leitung bilden dann bereits eine wirksame lambda/4-Antenne (auch auf der Platine selbst).Genau deswegen kamen mir ja die Leiterbahnen an den Pins 1, 2, und 3 verdächtig vor - alle drei gehen am Rand der Platine rund 4 cm senkrecht nach oben. Pin 1 ist die Versorgungsspannung, 2 und 3 gehen (über 2.2 kΩ) direkt zu den Dioden der Entzerrungsumschaltung...
Mani,
ManiBo,'index.php?page=Thread&postID=262493#post262493 schrieb:Du hast Demodulation an nicht linearen Kennlinien.ich beginne erst langsam zu begreifen, was das eigentlich heißt... irgendwann habe ich mir schonmal klargemacht, wie ein x³-Anteil in der Übertragungskennlinie des Magnetbands zum Auftreten der dreifachen Frequenz führt. Hier wird es also ähnlich sein - nur eben wir die HF "nach unten" demoduliert? Irgendwie so wahrscheinlich...
Dann geht es also, wie auch Kai schrieb, um Dioden - und zwar sowohl diskrete, als auch im OpAmp, oder in den Transistoren? Aber Kondensatoren und Spulen sind erstmal unverdächtig?
Gut, dann hätten wir also:
- D501, eine Z-Diode, um die Tonkopf-Masse auf 12 V zu legen. Ist die im Prinzip ebenfalls verdächtig? Sie hängt immerhin (über R501) an der langen Leiterbahn zu Pin 1.
- D502 bis D505 sowie D506 bis D509, für die Entzerrungs-Umschaltung. Sie haben die Leiterbahn an Pin 2 bzw. Pin 3 als Antenne, und liegen in der Gegenkopplung des Verstärkers. Sehr verdächtig?
- Den Verstärker selbst.
- Die drei Transistoren der Stummschaltung. Da sie erst am Ausgang auftreten, halte ich die für harmlos. Korrekt?
Vielen Dank für Eure Hinweise!!
Viele Grüße
Andreas