08.06.2020, 12:53
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=261981#post261981 schrieb:(zB van Herk, AGFA_Entzerrung, S.45, Abb.19)Ok, diese seitlichen Einstreuungen wollte ich sowieso nochmal näher anschauen (hab neulich einen alten Thread dazu hier gefunden). Das sind ja sowieso alles Näherungsformeln mit großen Unsicherheiten, was die Bauform des Kopfes angeht.
...
Gesucht ist die "inverse Transformation".
Ich hätte das ganz naiv einfach "gemessen und rausgerechnet": Wenn die Einstreuung (bei konstantem Gerät! ) wirklich nur von der Wellenlänge abhängt, dann reicht ja eigentlich ein Sweep isoliert auf jeder der vier Spuren, den man dann auf jeder der drei anderen (zu dieser Zeit leeren) Spuren als Einstreuung ausmessen muss. Der Vergleich zwischen dieser gemessenen Einstreuung und der Wiedergabe auf der selben Spur (also der Diagonalen Deiner Matrix) liefert den "Filter", mit dem das Störsignal gefaltet werden muss, bevor man es vom Nutzsignal abziehen kann.
Hm, wenn ich jetzt so ein Gerät hätte, würde ich es glatt ausprobieren
Die Sinnfrage stellt sich natürlich wie immer. Wenn mich das Übersprechen stört, meide ich einfach Viertelspur, oder nehme digital auf (geht mir mit Rauschminderungssystemen so ähnlich). Wenn allerdings eine wertvolle (also nicht wiederbeschaffbare) Aufnahme nur in Viertelspur mit störenden Einstreuungen vorliegt, würde sich dieses Vorgehen bei der Restaurierung sicher lohnen!
Viele Grüße
Andreas
Ich entschuldige mich in aller Form für meine Abschweifungen... aber wo wir doch gerade dabei waren... :whistling: