28.03.2020, 22:39
Die Pegel auf Bezugsband oder Messcassetten sind nicht mehr zu gebrauchen, wenn CrO2 verwendet wurde.
Die Alterung von CrO2 Bändern über die 25+ Jahre die zu den jetzigen Einbußen beim Bespielen führt mal weggelassen, gab es auch damals schon eine den Herstellern bekannte Eigenheit/Schwäche, der Pegelverlust von etwa 1,8db in den ersten beiden Jahren nach Aufnahme. Danach verlangsamt sich der Effekt sehr stark.
Glücklichherweise war diese Pegelabsenkung nicht Frequenzabhängig, sondern vollzog sich gleichmässig über das gesamte FQ-Spektrum. Das Biasrauschen der Aufnahme sank ebenfalls im gleichen Maaße wie das Nutzsignal im Pegel, so dass als Ergebniss die Dynamik und der Klang voll erhalten blieben.
Man musste halt nur etwas mehr Verstärkung aufbieten, heißt den Lautstärkerregler etwas mehr aufdrehen. Aber bei Dolby sieht das schon ganz anders aus fast 2db Pegelverlust führen beim Dekodieren natürlich zu Fehlern. Eigentlich waren CrO2 Bänder schon damals nicht Dolby tauglich, das wurde natürlich nicht an die große Glocke gehängt.
Wilhelm (BASF USA / tapeheads.net) hat zu Thema Bezugsband zumindest zwei Sachen gesagt an die ich mich erinern kann. Einmal, dass wegen diesem Verlust ab einem bestimmten Zeitpunkt CrO2 Bänder nicht mehr für die Mess/Bezugsbandproduktion verwendet wurden. Und auch, dass man im Wissen um eben diesen Pegelverlust diesen einfach mit in die Bänder eingebaut hat. Also die Bänder mit eben den gleichen 1,8db zu laut bespielt hat und dann zwei Jahre gelagert hat, bevor die dann vertrieben wurden.
Nach diesen zwei Jahren kam die Pegelabsenkung ja, wie Eingangs gesagt, quasi zum Stillstand. Von den 1,8db in zwei Jahren waren es laut Wilhelm iregendwie sowas wie 1,2db im ersten Jahr und 0,6db im zweiten Jahr. Danach waren es vielleicht noch 0,1db per Anno, aber jetzt nach 25+ Jahren fehlt dann doch wieder Pegel im relevanter Größenordnung.
MfG
Die Alterung von CrO2 Bändern über die 25+ Jahre die zu den jetzigen Einbußen beim Bespielen führt mal weggelassen, gab es auch damals schon eine den Herstellern bekannte Eigenheit/Schwäche, der Pegelverlust von etwa 1,8db in den ersten beiden Jahren nach Aufnahme. Danach verlangsamt sich der Effekt sehr stark.
Glücklichherweise war diese Pegelabsenkung nicht Frequenzabhängig, sondern vollzog sich gleichmässig über das gesamte FQ-Spektrum. Das Biasrauschen der Aufnahme sank ebenfalls im gleichen Maaße wie das Nutzsignal im Pegel, so dass als Ergebniss die Dynamik und der Klang voll erhalten blieben.
Man musste halt nur etwas mehr Verstärkung aufbieten, heißt den Lautstärkerregler etwas mehr aufdrehen. Aber bei Dolby sieht das schon ganz anders aus fast 2db Pegelverlust führen beim Dekodieren natürlich zu Fehlern. Eigentlich waren CrO2 Bänder schon damals nicht Dolby tauglich, das wurde natürlich nicht an die große Glocke gehängt.
Wilhelm (BASF USA / tapeheads.net) hat zu Thema Bezugsband zumindest zwei Sachen gesagt an die ich mich erinern kann. Einmal, dass wegen diesem Verlust ab einem bestimmten Zeitpunkt CrO2 Bänder nicht mehr für die Mess/Bezugsbandproduktion verwendet wurden. Und auch, dass man im Wissen um eben diesen Pegelverlust diesen einfach mit in die Bänder eingebaut hat. Also die Bänder mit eben den gleichen 1,8db zu laut bespielt hat und dann zwei Jahre gelagert hat, bevor die dann vertrieben wurden.
Nach diesen zwei Jahren kam die Pegelabsenkung ja, wie Eingangs gesagt, quasi zum Stillstand. Von den 1,8db in zwei Jahren waren es laut Wilhelm iregendwie sowas wie 1,2db im ersten Jahr und 0,6db im zweiten Jahr. Danach waren es vielleicht noch 0,1db per Anno, aber jetzt nach 25+ Jahren fehlt dann doch wieder Pegel im relevanter Größenordnung.
MfG