31.05.2019, 11:00
Auch von mir Danke für das interessante Portrait. Auch ich dachte sofort: Und was, wenn der Gummi des Capstan altert? Wenn er auch nur minimal schrumpft, verringert sich die Bandgeschwindigkeit. Allerdings, das ist nur wichtig im hohen Alter, also für uns Sammler. Zu "Lebzeiten" der Maschine war das sicherlich kein Thema. Übrigens, im Telefunken M 85 ist die Motor-Riemenscheibe eine Gummirolle. Auch nicht besser.
Was ferner enttäuschend war, ist dass der Capstan doch per umschaltbarem Reibrad angetrieben wird. Gerade die Vermeidung eines solchen Reibrades ist doch ein großer Vorteil des Dreimotoren-Antriebs. Von polumschaltbaren Motoren hatten sie auf der Insel wohl noch nichts gehört? Das konnte die Revox-Serie 36 zuvor schon besser und selbst das Nordmende Titan von 1957 schaltet elektrisch die Geschwindigkeit um.
Charakteristisch ist für dieses Gerät, das es in allen Details so urig-klobig daher kommt. Könnte in seiner ganzen Anmutung, innen wie außen ein Vorkriegs-Produkt sein. Dicke Röhren wie AL 4 und EF 6 würden da hinein passen.
Eine Spezialität der Ferrographen ist ja die 21cm-Spule, die es nur bei denen gab. Sogar BASF hatte in GB diese Größe im Programm. Ich hab welche.
VG Stefan
Was ferner enttäuschend war, ist dass der Capstan doch per umschaltbarem Reibrad angetrieben wird. Gerade die Vermeidung eines solchen Reibrades ist doch ein großer Vorteil des Dreimotoren-Antriebs. Von polumschaltbaren Motoren hatten sie auf der Insel wohl noch nichts gehört? Das konnte die Revox-Serie 36 zuvor schon besser und selbst das Nordmende Titan von 1957 schaltet elektrisch die Geschwindigkeit um.
Charakteristisch ist für dieses Gerät, das es in allen Details so urig-klobig daher kommt. Könnte in seiner ganzen Anmutung, innen wie außen ein Vorkriegs-Produkt sein. Dicke Röhren wie AL 4 und EF 6 würden da hinein passen.
Eine Spezialität der Ferrographen ist ja die 21cm-Spule, die es nur bei denen gab. Sogar BASF hatte in GB diese Größe im Programm. Ich hab welche.
VG Stefan