23.04.2019, 16:01
Hallo Ihr Lieben,
da ich jetzt, nach jahrelanger Suche, doch noch ein(e) Nagra IV-S gefunden habe, die deutlich unter 3500,- € gekostet hat (und das bei neuwertigem Zustand), kann ich nun meine brave 4.2 verkaufen, was mir schon etwas schwer fällt. Aber ich muss es, um Frauchen etwas zu versöhnen, die natürlich die 2600,- € gern anderweitig verbraten hätte...!
Zur neuen IV-S beizeiten mehr.
Hier nun meine 4.2 vom ZDF im Angebot.
Man sieht ihr das arbeitsame Leben durchaus an, aber es gibt keine groben Beschädigungen, nur Kratzer und einige Macken an den Aluschildern, die die Beschriftungen tragen. Technisch ist an der Maschine nichts auzusetzen. Ich habe sie bei allen Geschwindigkeiten auf PER368 (Standard-EQ) und LPR35 (Special-EQ) eingemessen. Wer die Nagra nicht kennt, sei von folgendder Tatsache in Kenntnis gesetzt: 9,5 cm/s ist bei ihr nur eine "Economy"-Notgeschwindigkeit; die Frequenzkurve geht hier schon bei 9 kHz in den Keller!
Es sind gewisse Laufgeräusche vorhanden, besonders bei 38 cm/s, die nach zwei Minuten leiser werden. Die Motor- und Capstanlager sind aber frisch geölt und den Grund für das leise mahlende Geräusch habe ich bis jetzt nicht gefunden. Die Maschine hat noch die "guten" Bandführungen aus synth. Rubin (6. Foto). Die Entzerrung erfolgt nach CCIR- (IEC-1)-Norm.
Die Bandzüge sind erst letztes Jahr nach Serviceanleitung überprüft und eingestellt worden. Die drei Bandgeschwindigkeiten stimmen auf wenige Promille genau. Die Andruckrolle wurde kürzlich von einem Fachbetrieb neu vulkanisiert!
An den Köpfen ist keine merkliche Abnutzung vorhanden, der Azimut ist im Januar nach Peters Prüfband penibelst justiert worden.
Der Klarsichtdeckel ist rissfrei. Das Batteriefach hat noch nie ausgelaufene Batterien intus gehabt. Der Pilotkopf ist ebenso wie die Platinen für die Pilottongenerierung ausgebaut und durch eine Blindplatte ersetzt (4. Foto), da man dadurch die Stromaufnahme bei Batteriebetrieb sowie die Bandreibung etwas verringert und ich den Pilotton ohnehin nicht gebraucht habe. Auf dem ersten Foto ist der Pilotkopf noch drin.
Was noch?
Die eingebauten Vorverstärker sind — für Eingang 1 — ein QPAU-T (universell für niederohmige dynamische Mikros, Kondensatormikros mit 12 V- oder 48 V- Phantomspeisung oder 12 V Tonaderpeisung umschaltbar) und — für Eingang 2 — ein QPM 6 (symmetrischer Lineeingang für Pegel von 77 mV bis 30 V an 10 kOhm). Wer lieber zwei Mikroeingänge hätte, den muss ich enttäuschen, den anstelle des QPM 6 ursprünglich installierten QPSE-200-XoYo (200 Ohm dyn.) besitze ich leider nicht mehr.
Die ursprünglichen XLR-Einbaustecker (male!) habe ich sinnvollerweise durch solche von Neutrik in weiblicher Ausführung ersetzt, damit handelsübliche Mikrokabel ohne Adaptierung oder Steckertausch hineinpassen. Die Kopfhörerbuchse ist von mir durch eine Stereoversion (Kanäle parallelgeschaltet) ersetzt worden.
Diverse Kabel und ein kleines Schaltnetzteil 24 V/1,5 A= werden mitgeliefert, ebenso eine deutsche Bedienungsanleitung in Kopie. Auch Schrauben für die Befestigung eines Trageriemens oder -griffs sind dabei (auf den Fotos aber rausgedeht).
Ich fahre vom 27.4. bis zum 10.5. nach Ostfriesland und lasse die Anzeige hier mal so lange drin; Ihr könnt euch die Fotos in Ruhe ansehen und mir bis 26.4. und ab 11.5. auch Fragen stellen.
Sollte hier kein Interesse bestehen, wandert sie in den Container ;( . Och nee, ich wollte schreiben, in die Bucht!
Meine Preisvorstellung liegt bei 550 Euro, bei Versand kommt ein Zehner dazu, sie kann aber auch in Hannover abgeholt werden.
Gruß
Holgi
da ich jetzt, nach jahrelanger Suche, doch noch ein(e) Nagra IV-S gefunden habe, die deutlich unter 3500,- € gekostet hat (und das bei neuwertigem Zustand), kann ich nun meine brave 4.2 verkaufen, was mir schon etwas schwer fällt. Aber ich muss es, um Frauchen etwas zu versöhnen, die natürlich die 2600,- € gern anderweitig verbraten hätte...!
Zur neuen IV-S beizeiten mehr.
Hier nun meine 4.2 vom ZDF im Angebot.
Man sieht ihr das arbeitsame Leben durchaus an, aber es gibt keine groben Beschädigungen, nur Kratzer und einige Macken an den Aluschildern, die die Beschriftungen tragen. Technisch ist an der Maschine nichts auzusetzen. Ich habe sie bei allen Geschwindigkeiten auf PER368 (Standard-EQ) und LPR35 (Special-EQ) eingemessen. Wer die Nagra nicht kennt, sei von folgendder Tatsache in Kenntnis gesetzt: 9,5 cm/s ist bei ihr nur eine "Economy"-Notgeschwindigkeit; die Frequenzkurve geht hier schon bei 9 kHz in den Keller!
Es sind gewisse Laufgeräusche vorhanden, besonders bei 38 cm/s, die nach zwei Minuten leiser werden. Die Motor- und Capstanlager sind aber frisch geölt und den Grund für das leise mahlende Geräusch habe ich bis jetzt nicht gefunden. Die Maschine hat noch die "guten" Bandführungen aus synth. Rubin (6. Foto). Die Entzerrung erfolgt nach CCIR- (IEC-1)-Norm.
Die Bandzüge sind erst letztes Jahr nach Serviceanleitung überprüft und eingestellt worden. Die drei Bandgeschwindigkeiten stimmen auf wenige Promille genau. Die Andruckrolle wurde kürzlich von einem Fachbetrieb neu vulkanisiert!
An den Köpfen ist keine merkliche Abnutzung vorhanden, der Azimut ist im Januar nach Peters Prüfband penibelst justiert worden.
Der Klarsichtdeckel ist rissfrei. Das Batteriefach hat noch nie ausgelaufene Batterien intus gehabt. Der Pilotkopf ist ebenso wie die Platinen für die Pilottongenerierung ausgebaut und durch eine Blindplatte ersetzt (4. Foto), da man dadurch die Stromaufnahme bei Batteriebetrieb sowie die Bandreibung etwas verringert und ich den Pilotton ohnehin nicht gebraucht habe. Auf dem ersten Foto ist der Pilotkopf noch drin.
Was noch?
Die eingebauten Vorverstärker sind — für Eingang 1 — ein QPAU-T (universell für niederohmige dynamische Mikros, Kondensatormikros mit 12 V- oder 48 V- Phantomspeisung oder 12 V Tonaderpeisung umschaltbar) und — für Eingang 2 — ein QPM 6 (symmetrischer Lineeingang für Pegel von 77 mV bis 30 V an 10 kOhm). Wer lieber zwei Mikroeingänge hätte, den muss ich enttäuschen, den anstelle des QPM 6 ursprünglich installierten QPSE-200-XoYo (200 Ohm dyn.) besitze ich leider nicht mehr.
Die ursprünglichen XLR-Einbaustecker (male!) habe ich sinnvollerweise durch solche von Neutrik in weiblicher Ausführung ersetzt, damit handelsübliche Mikrokabel ohne Adaptierung oder Steckertausch hineinpassen. Die Kopfhörerbuchse ist von mir durch eine Stereoversion (Kanäle parallelgeschaltet) ersetzt worden.
Diverse Kabel und ein kleines Schaltnetzteil 24 V/1,5 A= werden mitgeliefert, ebenso eine deutsche Bedienungsanleitung in Kopie. Auch Schrauben für die Befestigung eines Trageriemens oder -griffs sind dabei (auf den Fotos aber rausgedeht).
Ich fahre vom 27.4. bis zum 10.5. nach Ostfriesland und lasse die Anzeige hier mal so lange drin; Ihr könnt euch die Fotos in Ruhe ansehen und mir bis 26.4. und ab 11.5. auch Fragen stellen.
Sollte hier kein Interesse bestehen, wandert sie in den Container ;( . Och nee, ich wollte schreiben, in die Bucht!
Meine Preisvorstellung liegt bei 550 Euro, bei Versand kommt ein Zehner dazu, sie kann aber auch in Hannover abgeholt werden.
Gruß
Holgi