14.04.2019, 12:11
Tonkopfträger,'index.php?page=Thread&postID=236486#post236486 schrieb:der wohl auch u.a. mit einer Klatsche die Raumakustik erkundete.Dafür verwende ich meist einen charakteristischen Zungenschnalzer, der erheblich lauter sein kann als Händeklatschen. Keine Ahnung wo ich den mal gelernt habe, jedenfalls schon lange vor meiner Tonkutscherkarriere, aber der ist fast so laut wie ein Pistolenschuss.
Letzteren (alternativ einen platzenden Luftballon) verwende ich oft, um die Impulsantwort eines mir noch unbekannten Aufnahmeraums aufzuzeichnen, die ich später als Faltungshall unmerklich einigen Instrumenten oder Stimmen beimischen kann, damit sie nicht bei Überstützung vorne aus dem Ensemble herausfallen und wie in einer kleinen Telefonzelle auf dem Mischpult zu sitzen scheinen (Mehrräumigkeit).
Bei Aufnahmeräumen mit hervorragender Akustik (Stichworte z.B. Diffusität, erste Reflexionen/Anhall und Frequenzabhängigkeit der Nachhallzeit) sind derlei Griffe in die Trickkiste meist unnötig.
Grüße, Peter
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Peter
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Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
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