02.02.2019, 00:38
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=232019#post232019 schrieb:Man erfährt, daß seit den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts die Matrizen von einem digital verzögerten Audio-Signal hergestellt werden. Davor hat man Bandgeräte mit zweitem versetztem Wiedergabekopf verwendet. Die Verzögerung wird benötigt für die vorausschauende Stichel-Steuerung, damit der auch mit großen Pegeln zurechtkommt.Große Pegel kann man auch ohne Delay schneiden. Ein Delay wird für die Verwendung des Füllschriftverfahrens benötigt, welche eine Spielzeitverlängerung ermöglicht.
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=232019#post232019 schrieb:Nur wenige Firmen seien noch in der Lage, (zB diese Firma) wirklich rein analoge Platten mit analog realisierter Verzögerung herzustellen.Studers Delay konnte neben 44,056 kHz und 44,1 kHz auch 48 kHz, 50 kHz, 50.35 kHz und 50.4 kHz. Bei entsprechender Zuspielung war die Quelle über "CD-Qualität".
Der gelobte analoge Klang von Vinyl-Schätzen (zumindest seit den 80er Jahren) ist also wohlmöglich garkeiner...
Wer also nicht mit der Digitaltechnik an sich hadert, sondern nur mit der CDDA (was auch bei den Profis ein Thema war/ist), wird dieser Neuigkeit (die nun wirklich nicht zum ersten mal hier diskutiert wird/werden soll) gelassen begegnen.
Grüße
96k