31.05.2005, 21:55
Hallo Donerzerge
Ich denke, die ganze Problematik der angeblichen Verluste wird stark überbewertet. Einer der Gründe dürfte sein, dass die Musikindustrie dies absichtlich verstärkt und auch ausgenutzt, um einen Grund für die Jagt auf den Konsumenten zu machen. Die Formel "eine schwarz kopierte CD = eine nicht verkaufte CD = XX € Verlust" ist so falsch wie auf den ersten Blick einleuchtend.
Schuld an den Absatzzahlen sind weder Tauschbörse noch CD-Brenner sondern das Angebot der Musikindustrie: Abnehmende Qualität des zunehmend infantilen Einheitsbreis. Auch sollte man nicht vergessen, dass der klassische Vertriebsweg mit CD in Märkten tendentiell auf dem absteigenden Ast ist.
Heute weiss man aus verschiedenen Umfragen, dass Tauschbörsen-Benutzer eher mehr CDs kaufen als weniger, da die Tauschbörsen - obwohl sowieso stark zurückgegangen - mehr als Appetithäppchen denn als alternative Bezugsquelle gesehen werden. Wenn etwas gefällt, kauft man es sich einfacher, als alle 15 Tracks einzeln von verschiedenen Anbietern in verschiedenen Qualitäten und dazu noch uneinheitlich benannt, zu suchen, "kontrollzuhören" und zu benennen.
Auch sollte man dabei nicht vergessen, dass nicht alles was runtergeladen wird, auch gekäuft worden wäre. Wenn die Leute kein Geld haben oder nicht willens sind es für die Musik auszugeben, kaufen sie die CDs sowieso nicht. Als wir früher das Geld nicht hatten, haben wir die CDs und LPs geliehen und auf Kassette aufgenommen. Letztlich kommt es aufs gleiche raus, nur die Technik ist anders.
Effekt von Musikpiraterie auf den Verkauf:
http://www.serci.org/docs_1_2/waelbroeck.pdf
http://www.marketingandmusic.com/MP3finalpaper.pdf
Gruss
Etienne
Ich denke, die ganze Problematik der angeblichen Verluste wird stark überbewertet. Einer der Gründe dürfte sein, dass die Musikindustrie dies absichtlich verstärkt und auch ausgenutzt, um einen Grund für die Jagt auf den Konsumenten zu machen. Die Formel "eine schwarz kopierte CD = eine nicht verkaufte CD = XX € Verlust" ist so falsch wie auf den ersten Blick einleuchtend.
Schuld an den Absatzzahlen sind weder Tauschbörse noch CD-Brenner sondern das Angebot der Musikindustrie: Abnehmende Qualität des zunehmend infantilen Einheitsbreis. Auch sollte man nicht vergessen, dass der klassische Vertriebsweg mit CD in Märkten tendentiell auf dem absteigenden Ast ist.
Heute weiss man aus verschiedenen Umfragen, dass Tauschbörsen-Benutzer eher mehr CDs kaufen als weniger, da die Tauschbörsen - obwohl sowieso stark zurückgegangen - mehr als Appetithäppchen denn als alternative Bezugsquelle gesehen werden. Wenn etwas gefällt, kauft man es sich einfacher, als alle 15 Tracks einzeln von verschiedenen Anbietern in verschiedenen Qualitäten und dazu noch uneinheitlich benannt, zu suchen, "kontrollzuhören" und zu benennen.
Auch sollte man dabei nicht vergessen, dass nicht alles was runtergeladen wird, auch gekäuft worden wäre. Wenn die Leute kein Geld haben oder nicht willens sind es für die Musik auszugeben, kaufen sie die CDs sowieso nicht. Als wir früher das Geld nicht hatten, haben wir die CDs und LPs geliehen und auf Kassette aufgenommen. Letztlich kommt es aufs gleiche raus, nur die Technik ist anders.
Effekt von Musikpiraterie auf den Verkauf:
http://www.serci.org/docs_1_2/waelbroeck.pdf
http://www.marketingandmusic.com/MP3finalpaper.pdf
Gruss
Etienne