25.11.2018, 10:17
pkm,'index.php?page=Thread&postID=228193#post228193 schrieb:Es gibt andere, je nach Zweck bessere Methoden als mit Frequenzen zu messen. Man legt eine Spannung an, strombegrenzt falls es ein Kondensator ist, ist die Spannung zuerst da, dann wird di/dt gemessenDas ist "im Prinzip" richtig, genauer gesagt, es stimmt für ideale Induktivitäten. Leider sind Induktivitäten unter den passiven Bauelementen die, die am wenigsten ideal sind. Insofern führen die Messmethoden im Frequenzbereich und im Zeitbereich zu etwas unterschiedlichen Ergebnissen.
Aber deine Beschreibung überzeugt mich jetzt, daß die Spule tatsächlich so eine hohe Induktivität um 20 H hat.
Dadurch bekommt die Leerlaufverstärkung des Entzerrerverstärkers ein hohes Plateau bei 50-200 Hz. Mit 2 H läge es bei 800 Hz, mit 100 mH bei 8 kHz.
Insofern hätte ich eigentlich "zielorientiert" 20 H raten müssen.
Mit dem 1,6 kOhm Serienwiderstand wird die Wirkung des Serien-Resonanzkreises aus L601 und C605 auf geringfügige Werte "vernichtet".
Die Serienkondensatoren unterscheiden sich in der "grünen" (68 nF) und deiner Schaltung (120 nF).
Hast du die Induktivität an der im Gerät oder an der Ersatz-Platine gemessen, die den 1,6 k Widerstand nicht hat ? Vielleicht sind da unterschiedliche Ls eingebaut worden.
pkm,'index.php?page=Thread&postID=228193#post228193 schrieb:ich musste mit den Jahren für zigtausende EUR Meßgeräte kaufenhoffentlich nicht privat ...
MfG Kai