25.11.2018, 09:14
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=228151#post228151 schrieb:Kannst du bei deinem Meßgerät die Messfrequenz einstellen ?
Bei so hohen Werten sollte man mit recht niedriger Frequenz messen, sodaß 2 pi f *L nur ein kleines Mehrfaches des Gleichstromwiderstandes beträgt. Sonst besteht Gefahr, daß man auf die Parallel-Resonanz mit Streu-Kapazitäten reinfällt, die eine sehr hohe Impedanz bewirkt und damit zu einer falschen und viel zu hohen Induktivitätsangabe führt.
Es gibt andere, je nach Zweck bessere Methoden als mit Frequenzen zu messen. Man legt eine Spannung an, strombegrenzt falls es ein Kondensator ist, ist die Spannung zuerst da, dann wird di/dt gemessen, ist der Strom zuerst da, dann du/dt . Das ist ne einfache Spule mit Eisenkern die sicher nicht in die Sättigung geht weil das Verzerrungen bedeuten würde, deshalb ist die Induktivität auch als linear anzunehmen, im Vergleich mit einer Relaisspule oder einem belasteten Vierpol, ich traue den Werten des kleinen Micro-Professors.
Ich hab den Eisenkern mal entfernt, 19 Bleche gegenseitig geschichtet, dann hat die Luftspule 90 mH, legt man 4 Bleche rein, sind es dann schon etwa 1,9 H.
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Du hast es gut, du schätzt die Werte einfach, die Gabe hätte ich auch gerne, ich musste mit den Jahren für zigtausende EUR Meßgeräte kaufen,,,
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Gruß
Peter