25.10.2018, 10:06
Peter Ruhrberg,'index.php?page=Thread&postID=226567#post226567 schrieb:Ideal dafür sind rein mechanisch gebremste Abwickelteller (Bremsbänder). Mit anderen geht es meistens auch, nur etwas weniger komfortabel.Ok... da fehlt mir die Erfahrung. In meiner Sammlung befinden sich nur Studiomaschinen der DDR, aus (fast) allen Epochen. Die einzige Epoche die fehlt, sind die späten 40er Jahre, also sprich die erste Sander & Janzen R28, welche kurz nach dem Krieg gebaut wurde. Diese Maschine hatte eine Kulissensteuerung und war die einzige Maschine mit mechanischer Bremsung. Alle anderen Maschinen danach, beginnend mit der R28a (SJ100) bis zur letzten T4224 von 1990 hatten Stromgebremste Motoren (über Bremswiderstände), keine diese Maschinen verfügte über Bremsbänder.
Hier mal ein Link zu einem interessanten Bericht über die R28 von Hajo auf einer anderen Site: http://treffpunkt.ig-ftf.de/viewtopic.php?p=121134
Bisher habe ich Bremsbänder bei keiner meiner Maschinen vermisst, das System mit der Strombremsung arbeitet absolut zuverlässig. Dieses Verfahren wandten Sander & Janzen schon zu späten RRG- Zeiten an, wie ich mal irgendwo gelesen hatte.
Der einzige "Nachteil", den ich bisher entdeckt habe: Man muss die Maschine einschalten, um ein Band einzulegen. Ohne Strom gibt´s auch keine Standbremskraft. Dieser Nachteil gilt aber nur für den heutigen Heimgebrauch, im Studio früher liefen die Dinger sowieso rund um die Uhr...
Grüße, Rainer