27.05.2005, 14:36
Die Beurteilung nach "gefühltem Pulsschlag" ist im Grunde eine clevere Idee. Das ist die Flucht nach vorn, damit wird der subjektive Charakter unterstrichen. Damit kann man sich auch auch gegen jede Forderung nach wissenschaftlicher Seriosität wehren. "Aber darum geht es und doch gar nicht, sondern nur um den Genuss" ist die in diesem Falle durchaus schlüssige Antwort. Auf dieser Basis kann man auch den Wein zum Vinyl empfehlen, weil das eine so schön knistert und das andere so schön plätschert. Über eine Fachpublikation zum Thema "Gänsestopfleber" beschwert sich auch keiner.
Leider leidet die "LP" an einem Geburtsfehler. Ganz zu Anfang wollte man in einem hanebüchen anmutenden Artikel begründen, warum digital falsch und analog richtig ist. Dazu wählte man sich ausgerechnet die CD, von der wir alle wissen, daß man dieses Verfahren noch technisch verbessern kann (was nicht heissen soll, daß es notwendig weil hörbar wäre).
Offen bleibt die Frage: Wenn dann die neuen digitalen Medien alles das können, was die CD angeblich nicht kann, wo bleiben dann Argumente für Vinyl?
Ein simples Bekenntnis dazu, daß es sich hier um das Ausleben einer Neigung handelt ohne jeden weiteren logischen Anspruch, und das Blatt wäre so glaubwürdig wie es nur sein kann.
Leider leidet die "LP" an einem Geburtsfehler. Ganz zu Anfang wollte man in einem hanebüchen anmutenden Artikel begründen, warum digital falsch und analog richtig ist. Dazu wählte man sich ausgerechnet die CD, von der wir alle wissen, daß man dieses Verfahren noch technisch verbessern kann (was nicht heissen soll, daß es notwendig weil hörbar wäre).
Offen bleibt die Frage: Wenn dann die neuen digitalen Medien alles das können, was die CD angeblich nicht kann, wo bleiben dann Argumente für Vinyl?
Ein simples Bekenntnis dazu, daß es sich hier um das Ausleben einer Neigung handelt ohne jeden weiteren logischen Anspruch, und das Blatt wäre so glaubwürdig wie es nur sein kann.
Michael(F)