25.05.2005, 09:46
Hallo Ihr,
bekanntlich schwört der Highender auf Verstärker ohne Klangregler oder Ohrkurvenanpassung, da diese zusätzlichen Bauteile den Klang verfälschen.
Nun habe ich im Keller ein Uher Rdl, verbunden mit einem CD-Player und TFK Boxen aus den 70ern. Diese Kombi macht -trotz der lediglich 2x10 Watt laut Prospekt- ordentlich Krach und klingt auch ganz gut. Bekanntlich hat das Uher Rdl eine fest verdrahtete Ohrkurvenanpassung, die dermassen zuschlägt das ich den Bass Regler fast ganz runter gedreht habe damit der Bass nicht überbetont wird. Höre ich nun dazu im Vergleich eine wesentlich bessere Anlage, allerdings ohne Ohrkurvenanpassung, klingt diese irgendwie nicht so gewaltig, obwohl sie besser ist.
Viele Geräte aus den 60ern -die heute unter Highendern so hoch gehandelt werden- haben eine Ohrkurvenanpassung oder einen "Hifi Expander" welche teilweise sogar mit der Stereo Taste gekoppelt waren. So. z.B. das Telefunken Opus Röhrenradio. Höhen und Bässe werden dann schrecklich Überbetont. Im Prinzip sind die Dinger nicht anhörbar, was mich -vor langer Zeit- dazu bewegte das gute TFK Opus -welches sehr schön aussieht- zu entsorgen. Heute würde ich wohl noch 300€ dafür kriegen, aber wie sagte schon Goethe: Und wenn es Mode wird sich blau zu haun... Sie tun es auch.
Nun drängt sich die Frage auf: Geht es letztendlich garnicht um neutrale Wiedergabe, sondern nur darum dem Ohr einen gewaltigen Eindruck zu hinterlassen?
Ist die Ohrkurvenanpassung nur eine Modeerscheinung gewesen oder verbergen sich wissenschaftliche Erkenntnisse dahinter oder war es eher ein Mischmasch aus beidem?
bekanntlich schwört der Highender auf Verstärker ohne Klangregler oder Ohrkurvenanpassung, da diese zusätzlichen Bauteile den Klang verfälschen.
Nun habe ich im Keller ein Uher Rdl, verbunden mit einem CD-Player und TFK Boxen aus den 70ern. Diese Kombi macht -trotz der lediglich 2x10 Watt laut Prospekt- ordentlich Krach und klingt auch ganz gut. Bekanntlich hat das Uher Rdl eine fest verdrahtete Ohrkurvenanpassung, die dermassen zuschlägt das ich den Bass Regler fast ganz runter gedreht habe damit der Bass nicht überbetont wird. Höre ich nun dazu im Vergleich eine wesentlich bessere Anlage, allerdings ohne Ohrkurvenanpassung, klingt diese irgendwie nicht so gewaltig, obwohl sie besser ist.
Viele Geräte aus den 60ern -die heute unter Highendern so hoch gehandelt werden- haben eine Ohrkurvenanpassung oder einen "Hifi Expander" welche teilweise sogar mit der Stereo Taste gekoppelt waren. So. z.B. das Telefunken Opus Röhrenradio. Höhen und Bässe werden dann schrecklich Überbetont. Im Prinzip sind die Dinger nicht anhörbar, was mich -vor langer Zeit- dazu bewegte das gute TFK Opus -welches sehr schön aussieht- zu entsorgen. Heute würde ich wohl noch 300€ dafür kriegen, aber wie sagte schon Goethe: Und wenn es Mode wird sich blau zu haun... Sie tun es auch.
Nun drängt sich die Frage auf: Geht es letztendlich garnicht um neutrale Wiedergabe, sondern nur darum dem Ohr einen gewaltigen Eindruck zu hinterlassen?
Ist die Ohrkurvenanpassung nur eine Modeerscheinung gewesen oder verbergen sich wissenschaftliche Erkenntnisse dahinter oder war es eher ein Mischmasch aus beidem?