Warum gibt's eigentlich keine Bootlegs mehr?
#9
Der Begriff "Bootleg" entstand so:

Wenn man als Konzertbesucher heimlich eine Aufnahme machen wollte - was verboten war - musste das Equipment irgendwie in den Saal geschleust werden. Beliebter Platz für das Mikro und sonstiges war der Schaft von Cowboy-Stiefeln. Daher der Name.

Als Bootleg bezeichnet man heute weitläufig alle Veröffentlichungen, die nicht offiziell erfolgten. Egal, ob es sich um Konzertmitschnitte handelt oder um Session-Material, das man aus dem Studio herausgeschleust hat. Es gab auch juristische Tricks, diese "Schwarzveröffentlichungen" zumindest temporär legal zu machen, siehe Plattenserie "Swingin' Pig".

Es gibt auch die Politik, mit "legalen Bootlegs" den illegalen entgegenzuwirken. Rory Gallagher, hat Material veröffentlicht, daß er den Bootleggern geklaut hat (G-man-series), von Bob Dylan gibt es die "Official Bootleg Series". Pearl Jam hat eine ganze Tour in einem großen CD-Set dokumentiert.

Echte Bootlegs sind das natürlich nicht mehr, aber der Stoff, den die Fans mögen.
Michael(F)
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[Kein Betreff] - von Marcel - 21.04.2005, 16:46
[Kein Betreff] - von Matze - 21.04.2005, 16:59
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