12.01.2018, 20:05
Hallo,
aus der Diskussion "Welches ist das Beste" halte ich mich raus, weil es m.E. eine Frage des Blickwinkels ist. Viel mehr sollte man sich die Frage stellen: "welche Eigenschaften sind mir am wichtigsten?"
Und nach Beantwortung dieser Frage dann das Gerät wählen, welches diese Eigenschaften überhaupt erfüllt bzw. diese am besten erfüllt. In allen Belangen die Nase vorn haben ist ohnehin nahezu ein Ding der Unmöglichkeit. Das ist aber nur meine Ansicht...
Thema Dolby S: das ist schon eine feine Sache. Selbst bei Dolby-C klingen in meinen Ohren viele Decks irgendwie "kastriert". Mittlerweile nehme ich also auch meist nur ohne Dolby auf - so habe ich bei etlichen Decks (B710, GX95, ASC etc) noch die höchste Reproduktionstreue - das Rauschen nehme ich dabei in Kauf. Anders aber bei Dolby S: darselbst gehört mit meinem Teac V2020S (...das eigentlich weit entfernt von der Oberklasse ist...), "klingen" dessen Dolby-S Aufnahmen noch am unverfälschesten. (Subjektiv "gehört", gemessen sowieso nicht... ...da werden sich mit 100%iger Sicherheit Unterschiede auftun!). Und empfindlich bei "schlechten" Kassetten oder angeranzten Andruckollen? Nun ja - Doppelcapstandecks reagieren ohnehin nach meiner Erfahrung heftiger auf Kassetten mit miesen Wickeleigenschaften. Auch zeigen Doppelcapstandecks schneller Auffälligkeiten bei schmutzigen oder verschlissenen Andruckrollen, weil die Rollen so gut wie nie völlig gleich stark verschmutzt oder verschlissen sind. Und sobald zwei Rollen ungleichmässig auf das Band einwirken, ist der Gleichlauf nun mal dahin. Bei Geräten mit Einmess-Hilfe wird das auch gerne durch einen instabilen (schwankenden) Einmesspegel zum Ausdruck gebracht. Und das "merkt" auch das Dolby-System. Deshalb mein Fazit: lädierte Rollen machen (vor allem im Doppelcapstan-Antrieb, der ja in höherwertigen 3-Kopf-Decks die Regel ist) generell keine Freude - da spielt es für mich schon keine Rolle mehr, welches Dolby-System dahinter steckt.
Gruß
Peter
aus der Diskussion "Welches ist das Beste" halte ich mich raus, weil es m.E. eine Frage des Blickwinkels ist. Viel mehr sollte man sich die Frage stellen: "welche Eigenschaften sind mir am wichtigsten?"
Und nach Beantwortung dieser Frage dann das Gerät wählen, welches diese Eigenschaften überhaupt erfüllt bzw. diese am besten erfüllt. In allen Belangen die Nase vorn haben ist ohnehin nahezu ein Ding der Unmöglichkeit. Das ist aber nur meine Ansicht...
Thema Dolby S: das ist schon eine feine Sache. Selbst bei Dolby-C klingen in meinen Ohren viele Decks irgendwie "kastriert". Mittlerweile nehme ich also auch meist nur ohne Dolby auf - so habe ich bei etlichen Decks (B710, GX95, ASC etc) noch die höchste Reproduktionstreue - das Rauschen nehme ich dabei in Kauf. Anders aber bei Dolby S: darselbst gehört mit meinem Teac V2020S (...das eigentlich weit entfernt von der Oberklasse ist...), "klingen" dessen Dolby-S Aufnahmen noch am unverfälschesten. (Subjektiv "gehört", gemessen sowieso nicht... ...da werden sich mit 100%iger Sicherheit Unterschiede auftun!). Und empfindlich bei "schlechten" Kassetten oder angeranzten Andruckollen? Nun ja - Doppelcapstandecks reagieren ohnehin nach meiner Erfahrung heftiger auf Kassetten mit miesen Wickeleigenschaften. Auch zeigen Doppelcapstandecks schneller Auffälligkeiten bei schmutzigen oder verschlissenen Andruckrollen, weil die Rollen so gut wie nie völlig gleich stark verschmutzt oder verschlissen sind. Und sobald zwei Rollen ungleichmässig auf das Band einwirken, ist der Gleichlauf nun mal dahin. Bei Geräten mit Einmess-Hilfe wird das auch gerne durch einen instabilen (schwankenden) Einmesspegel zum Ausdruck gebracht. Und das "merkt" auch das Dolby-System. Deshalb mein Fazit: lädierte Rollen machen (vor allem im Doppelcapstan-Antrieb, der ja in höherwertigen 3-Kopf-Decks die Regel ist) generell keine Freude - da spielt es für mich schon keine Rolle mehr, welches Dolby-System dahinter steckt.
Gruß
Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)