11.01.2018, 21:51
Das Putzen ist beim Sony für ein Deck mit Klappe recht einfach, finde ich: Neben der schon erwähnten Funktion mit der Eject-Taste läßt sich der äußere Teil der Klappe mit einem Handgriff abnehmen, und man kommt sehr gut an die Köpfe. Natürlich ist das offene Cassettenfach des Revox da praktischer.
Das manuelle Einmessen sehe ich eher als Vorteil, weil man damit besser experimentieren und bewußt Sondereinstellungen vornehmen kann. Und wenn's schnell gehen muß, dann reichen auch 10 Sekunden, bis Bias, Empfindlichkeit und Entzerrung auf die richtige Position gedreht sind. Alles Übungssache :-) Andererseits gehört die Einmeßautomatik des Revox zu den ganz wenigen wirklich brauchbaren. Wer also nicht so viel spielen will, der wird auch damit glücklich.
Ja, der kleine Riemen im Sony ist wirklich eine Herausforderung beim Wechseln. Ich habe beim ersten Versuch ein paar Stunden damit zugebracht. Naja, wenn der neue auch wieder 20 Jahre hält, soll's recht sein.
Bei der automatischen Endabschaltung des Revox gibt es ein paar Tücken: Zuerst mal erkennt sie aufgerauhte Vorspannbänder nicht, wie sie lange Zeit üblich waren. Da knallt es beim Anschlag wegen der höheren Geschwindigkeit erst richtig. Dann hat sie die Unart, immer ein paar Zentimeter bis zum Magnetband vorzufahren, wenn man eine Cassette zurückgespult hat. Das ist einerseits praktisch beim Abspielen. Andererseits unheimlich nervig, wenn man eine bereits gebrauchte Cassette neu bespielen will. Dann hat man immer einen Brocken von der ursprüunglichen Aufnahme übrig, wenn man nicht die Cassette nochmal herausnimmt und von Hand auf Anfang kurbelt. Für mich ist diese Endabschaltung ein typischer Fall von gut gemeint, aber nicht zu Ende gedacht. Sie sollte einfach abschaltbar sein.
Wie gesagt, das hier sind alles Kleinigkeiten und Klagen auf hohem Niveau. Beides sind Spitzengeräte. Dolby S wirst Du nicht wirklich brauchen, wenn Du noch keine Aufnahmen damit hast. Am Ende ist es eher die Frage, welches Dir besser gefällt, und mit welchem die Bedienung leichter von der Hand geht. Ich mag beide (also B 215 und stellvertretend das K 770), gerade weil sie so unterschiedliche Konzepte verfolgen.
Viele Grüße,
Martin
Das manuelle Einmessen sehe ich eher als Vorteil, weil man damit besser experimentieren und bewußt Sondereinstellungen vornehmen kann. Und wenn's schnell gehen muß, dann reichen auch 10 Sekunden, bis Bias, Empfindlichkeit und Entzerrung auf die richtige Position gedreht sind. Alles Übungssache :-) Andererseits gehört die Einmeßautomatik des Revox zu den ganz wenigen wirklich brauchbaren. Wer also nicht so viel spielen will, der wird auch damit glücklich.
Ja, der kleine Riemen im Sony ist wirklich eine Herausforderung beim Wechseln. Ich habe beim ersten Versuch ein paar Stunden damit zugebracht. Naja, wenn der neue auch wieder 20 Jahre hält, soll's recht sein.
Bei der automatischen Endabschaltung des Revox gibt es ein paar Tücken: Zuerst mal erkennt sie aufgerauhte Vorspannbänder nicht, wie sie lange Zeit üblich waren. Da knallt es beim Anschlag wegen der höheren Geschwindigkeit erst richtig. Dann hat sie die Unart, immer ein paar Zentimeter bis zum Magnetband vorzufahren, wenn man eine Cassette zurückgespult hat. Das ist einerseits praktisch beim Abspielen. Andererseits unheimlich nervig, wenn man eine bereits gebrauchte Cassette neu bespielen will. Dann hat man immer einen Brocken von der ursprüunglichen Aufnahme übrig, wenn man nicht die Cassette nochmal herausnimmt und von Hand auf Anfang kurbelt. Für mich ist diese Endabschaltung ein typischer Fall von gut gemeint, aber nicht zu Ende gedacht. Sie sollte einfach abschaltbar sein.
Wie gesagt, das hier sind alles Kleinigkeiten und Klagen auf hohem Niveau. Beides sind Spitzengeräte. Dolby S wirst Du nicht wirklich brauchen, wenn Du noch keine Aufnahmen damit hast. Am Ende ist es eher die Frage, welches Dir besser gefällt, und mit welchem die Bedienung leichter von der Hand geht. Ich mag beide (also B 215 und stellvertretend das K 770), gerade weil sie so unterschiedliche Konzepte verfolgen.
Viele Grüße,
Martin