07.12.2017, 20:46
Die etwas breitere Andruckrolle wird auf den Differenzflächen abseits des Bandes direkt von der Tonwelle gegriffen und sorgt für den weitgehend synchronen Lauf mit der Tonwellenoberfläche. Das Band wird zwar auch von der Tonwelle gegriffen, weit mehr aber von der Andruckrolle. Um den Schlupf zu verringern sind die meisten Tonwellen auf ihrer Oberfläche fein mattiert, so das sie bei leicht verhärtender Andruckrolle nicht gleich in einen hörbaren Schlupf kommen. Geringfügige Schlupfbewegungen sind schon aufgrund der Dehnungen des Gummis und auch ein wenig durch die Längselastizität des Bandträgermaterials unvermeidlich und systembedingt. Bei guter Abstimmung ist der Schlupf vielleicht noch mess- aber nicht mehr hörbar.
Schlupf hat man ferner bei reibrad- wie auch riemengetriebenen Plattenspielern. Auch hier ist bei guter Abstimmung aber der Schlupf in der Praxis vernachlässigbar.
PS. Ich habe eine B-215 zum Service mit richtig harten Andruckrollen aus roten Gummi. Da rutschen die Capstanwellen sogar ohne Band durch...
Schlupf hat man ferner bei reibrad- wie auch riemengetriebenen Plattenspielern. Auch hier ist bei guter Abstimmung aber der Schlupf in der Praxis vernachlässigbar.
PS. Ich habe eine B-215 zum Service mit richtig harten Andruckrollen aus roten Gummi. Da rutschen die Capstanwellen sogar ohne Band durch...
Gruß André