13.11.2017, 19:44
Hallo in die Runde,
das bewusste Magnetband dürfte zwischen 1939 und 1943 gefertigt worden sein und aus Ludwigshafener Fertigung (I.G. Farben, ab 1948 wieder BASF) stammen. Der Aufmachung nach ist es eher ein Cellulose-Acetatband, beschichtet mit Eisenoxid gamma-Fe2O3, mit einer Koerzitivfeldstärke in der Größenordnung 8 kA/m (heutige Bänder liegen bei 28 kA/m), könnte allenfalls auch ein Masseband (ab 1943) sein.
Papierbänder sind in Deutschland nur von Fritz Pfleumer im Labormaßstab gefertigt worden (zwischen 1928 und ca. 1934). Ironischerweise hat so mancher nachher bekannt gewordene Magnetbandhersteller anfangs auch auf Papier als Träger gesetzt (u.a. 3M), ist davon aber sehr schnell wieder abgekommen.
Es ist mir immer etwas peinlich, auf eine umfangreiche Gesamtdarstellung der Magnetton-Geschichte zu verweisen:
https://www.beam-shop.de/sachbuch/film-m...r=SW317730
Da steht nämlich alles (... na ja ...) drin, was zur Beantwortung der aktuellen Frage zu wissen wäre.
F.E.
das bewusste Magnetband dürfte zwischen 1939 und 1943 gefertigt worden sein und aus Ludwigshafener Fertigung (I.G. Farben, ab 1948 wieder BASF) stammen. Der Aufmachung nach ist es eher ein Cellulose-Acetatband, beschichtet mit Eisenoxid gamma-Fe2O3, mit einer Koerzitivfeldstärke in der Größenordnung 8 kA/m (heutige Bänder liegen bei 28 kA/m), könnte allenfalls auch ein Masseband (ab 1943) sein.
Papierbänder sind in Deutschland nur von Fritz Pfleumer im Labormaßstab gefertigt worden (zwischen 1928 und ca. 1934). Ironischerweise hat so mancher nachher bekannt gewordene Magnetbandhersteller anfangs auch auf Papier als Träger gesetzt (u.a. 3M), ist davon aber sehr schnell wieder abgekommen.
Es ist mir immer etwas peinlich, auf eine umfangreiche Gesamtdarstellung der Magnetton-Geschichte zu verweisen:
https://www.beam-shop.de/sachbuch/film-m...r=SW317730
Da steht nämlich alles (... na ja ...) drin, was zur Beantwortung der aktuellen Frage zu wissen wäre.
F.E.
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