12.11.2017, 17:07
Ich fasse die unterschiedlichen Bandstärken für bestimmte, zugedachte Betriebsgeschwindigkeiten auf, hierbei wurden insbesondere der Banddehnung durch die Spulkräfte Rechnung getragen.
Die dicken Studiobänder mit >700m auf 26er Spulen sind für 38cm/s gedacht,
dann die Longplaybänder (LP) für 19cm/s, für große wie kleine Spulen.
In Deutschland waren bis ca. Mitte 70er vor allem die "Kleinspuler" sehr verbreitet, also für Spulen von 13, 15 und 18cm Durchmesser. Zumeist waren das Viertelspurlagen, damit man das für Konsumenten teure Band besser nutzt, idR mit 9,5cm/s. Hier sind die Kräfte geringer und der Amateur etwas anspruchsloser als der Profi, so das man das Thema Banddehnung etwas toleranter betrachten kann. Damit sich die Spiellänge noch besser ausnutzen läßt, kommen hier vozugsweise Doppelspielband (doppelt so lang wie das Profiband) und das Tripleband. Während die doch etwas empfindlichen Triplebänder weniger große Verbreitung fanden (ähnlich wie die C120 bei Cassetten, deren Band auch arg dünn war und daher Qualitätskompromisse erzwang) etablierte sich das DP® als Standard für die Viertelspurkleinspuler, mit denen man gegenüber dickeren Bändern ohne gefühlten Qualitätsverlust genauso lang aufnehmen konnte, wie mit einem Großspuler bei 19,5cm/s. Entspricht vielleicht der C90 (nicht in der absoluten Bandstärke) die einen guten Kompromiss aus Qualität und nutzbarer Spieldauer bot.
Da heute fast nur noch Profis und anspruchsvolle Amateure Bänder neu kaufen, werden nur noch die Studio- und LP-Bandstärken angeboten bzw. hergestellt. Anscheinend ist die Nachfrage nach DP ähnlich wie bei Cassetten, zwar da, aber nicht genug, um diese wirtschaftlich produzieren zu können.
Die dicken Studiobänder mit >700m auf 26er Spulen sind für 38cm/s gedacht,
dann die Longplaybänder (LP) für 19cm/s, für große wie kleine Spulen.
In Deutschland waren bis ca. Mitte 70er vor allem die "Kleinspuler" sehr verbreitet, also für Spulen von 13, 15 und 18cm Durchmesser. Zumeist waren das Viertelspurlagen, damit man das für Konsumenten teure Band besser nutzt, idR mit 9,5cm/s. Hier sind die Kräfte geringer und der Amateur etwas anspruchsloser als der Profi, so das man das Thema Banddehnung etwas toleranter betrachten kann. Damit sich die Spiellänge noch besser ausnutzen läßt, kommen hier vozugsweise Doppelspielband (doppelt so lang wie das Profiband) und das Tripleband. Während die doch etwas empfindlichen Triplebänder weniger große Verbreitung fanden (ähnlich wie die C120 bei Cassetten, deren Band auch arg dünn war und daher Qualitätskompromisse erzwang) etablierte sich das DP® als Standard für die Viertelspurkleinspuler, mit denen man gegenüber dickeren Bändern ohne gefühlten Qualitätsverlust genauso lang aufnehmen konnte, wie mit einem Großspuler bei 19,5cm/s. Entspricht vielleicht der C90 (nicht in der absoluten Bandstärke) die einen guten Kompromiss aus Qualität und nutzbarer Spieldauer bot.
Da heute fast nur noch Profis und anspruchsvolle Amateure Bänder neu kaufen, werden nur noch die Studio- und LP-Bandstärken angeboten bzw. hergestellt. Anscheinend ist die Nachfrage nach DP ähnlich wie bei Cassetten, zwar da, aber nicht genug, um diese wirtschaftlich produzieren zu können.
Gruß André