30.10.2017, 17:54
Hallo in die Runde,
Erstmal möchte ich mich bei allen Bedanken, die bislang zu diesem Thread beigetragen haben. Die Diskussion insbesondere um die Spurbreite, die sich hier entsponnen hat, ist für mich allein schon deswegen interessant, weil ich so verschiedenste Argumente zu lesen bekomme, die ich dann für mich selbst gegeneinander abwägen kann.
Ich habe den gestrigen Tag mit intensiver Internetrecherche verbracht und dabei auch in Erfahrung gebracht, wie eine Revision einer Bandmaschine etwa abläuft. Laut der Internetseite des Händlers ist das etwas, was in seinem Betrieb in jedem Fall gemacht wird: Wechsel von Elektrolytkondensatoren, Säubern von Potentiometern, Entharzen und Fetten beweglicher Teile, Entmagnetisierung und Justierung der Tonköpfe, Optimierung des Bandlaufs, Einmessung.
Vielleicht muss ich nochmal etwas präzisieren, wofür ich die Maschine benutzen will. Was damit nicht gemacht werden soll, sind alle Arten von "Materaufnahmen" (sprich: Kopien ausgeliehener Tonträger oder Mitschnitt von Radiosendungen). Das passiert bei mir über gebrannte CDs oder MiniDiscs. Es geht lediglich um Zusammenstellungen bereits vorhandener Musik. Das mag dem Enthusiasten "zu wenig" erscheinen, aber was mich treibt ist die Faszination für das Medium Tonband und das Gerät Bandmaschine.
Erstmal möchte ich mich bei allen Bedanken, die bislang zu diesem Thread beigetragen haben. Die Diskussion insbesondere um die Spurbreite, die sich hier entsponnen hat, ist für mich allein schon deswegen interessant, weil ich so verschiedenste Argumente zu lesen bekomme, die ich dann für mich selbst gegeneinander abwägen kann.
Ich habe den gestrigen Tag mit intensiver Internetrecherche verbracht und dabei auch in Erfahrung gebracht, wie eine Revision einer Bandmaschine etwa abläuft. Laut der Internetseite des Händlers ist das etwas, was in seinem Betrieb in jedem Fall gemacht wird: Wechsel von Elektrolytkondensatoren, Säubern von Potentiometern, Entharzen und Fetten beweglicher Teile, Entmagnetisierung und Justierung der Tonköpfe, Optimierung des Bandlaufs, Einmessung.
Vielleicht muss ich nochmal etwas präzisieren, wofür ich die Maschine benutzen will. Was damit nicht gemacht werden soll, sind alle Arten von "Materaufnahmen" (sprich: Kopien ausgeliehener Tonträger oder Mitschnitt von Radiosendungen). Das passiert bei mir über gebrannte CDs oder MiniDiscs. Es geht lediglich um Zusammenstellungen bereits vorhandener Musik. Das mag dem Enthusiasten "zu wenig" erscheinen, aber was mich treibt ist die Faszination für das Medium Tonband und das Gerät Bandmaschine.
maddin2,'index.php?page=Thread&postID=212048#post212048 schrieb:Ich würde es gerne nochmal etwas präzisieren:"Wertvolles" käme insofern nicht auf meine Bänder, weil alles, was auf den Bändern wäre, ohnehin "woanders" noch in digitaler Form vorhanden wäre.
Ich beispielsweise nutze für Aufnahmen eine B 77 Halbspur und eine Akai 230 Viertelspur. Meistens verwende ich auch nur 9,5. Wenn ich jedoch etwas besonders Wertvolles aufnehme, z.B. eine sehr hochwertige Schallplatte, die ich wieder zurückgeben muss, dann verwende ich 19 Halbspur.
dreadlock,'index.php?page=Thread&postID=212049#post212049 schrieb:Der TE hat in seinem Vorstellungsthread geschrieben, daß er Musik hauptsächlich von CD und MD hört und mit Kassetten nicht wirklich zufrieden war.Was an meinen Cassetten nicht gut war, war die Aufnahmequalität. Da waren im Wesentlichen irgendwelche Radiomitschnitte aus meiner Kindheit und frühen Jugend drauf. Mir ist klar, dass ich mit einem guten Tapedeck und guten Cassetten durchaus hohe Aufnahmequalitäten erzielen könnte. Ein Musiklehrer von mir schwärmte immer von seinem Nakamichi-Tapedeck. Warum dann kein "gutes Tapedeck"? Ganz einfach: Geschmacksfrage. Technisch mag in der A77 das gleiche ablaufen, wie in einem 08/15-Tapedeck. Aber meine Assoziation ist eine andere: Cassetten assoziiere ich a priori mit Benjamin Blümchen und Bibi Blocksberg. Eine Revox dagegen mit "ernsthafter Begeisterung für Musik". Das ist total subjektiv, ich weiß. Aber würde ich beim Musikhören rein rational handeln, müsste ich meine HiFi-Komponenten auf den Müll werfen, mir einen USB-fähigen Verstärker besorgen und meine ganze CD-Sammlung rippen und auf Festplatte dübeln. Und das geht einfach mal überhaupt nicht.
Deshalb bin ich davon ausgegangen, daß der Anspruch an die Qualität doch recht hoch ist und eine große Bändersammlung in 1/4-Spur hat er offensichtlich auch nicht.
Wenn ich mich auf 9,5 und 1/4-Spur beschränken wollte, würde ich mir einen Kleinspuler kaufen, das ist in der Anschaffung und Bandbeschaffung nochmals deutlich günstiger.
Allerdings bin ich der Meinung, daß eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung im Zusammenhang mit einem Hobby immer ungünstige Ergebnisse erbringt. So betrachtet ist jedes Hobby reine Geldvernichtung und der Besitz und Betrieb einer Bandmaschine erst recht.
MfG
Georg