30.10.2017, 14:28
Hallo,
wenn man das mal etwas technischer besieht, stellt man fest, dass die Revoxe durchweg mit fast doppelt so hohem Bandfluß gefahren werden als die Japaner. Bei geringem Pegel (~160-200 nWb/m) ist dann natürlich das Gegenübersprechen auch deutlich geriinger und geht vermutlich im Rauschen unter. Da ist es auch völlig egal, ob der Frequenzgang bei 16 kHz oder 18,54 kHz endet. Gegenübersprechen findet in deutlich niedrigeren Frequenzen statt.
Und auch der immer und überall vielgepriesene Vorteil von Halb- gegenüber Viertelspur liegtt locker unter 1,5 dB. D.h. du hast 1,5 dB mehr Dynamik zur Verfügung, bei einem Dynamikumfang von meistens mehr als 50 oder 55 dB bei Viertelspur macht sich das prozentual ... Ich würde eher sagen, dass diese 1,5 dB üblicherweise in Meßungenauigkeiten aufgehen oder überhaupt nicht bemerkt werden. Außerdem haben die Quellen, die üblichwerweise Amateuren zur Verfügung stehen, bedeutend weniger Dynamik. Das ist so ähnlich wie besonders rauscharme Transistoren in Wiedergabeverstärkern. Läuft das Band ist der Effekt zum Teufel, man braucht das einfach nicht. Und Dropouts bei Viertelspur sind bei halbwegs ordentlichem Bandmaterial eigentlich nur bei Langspielband ein Thema. Doppelspielband (oder Triple) ist dünn und schmiegsam und zur Not lässt man das Band einmal durch ein Tempotuch (sauber natürlich!) laufen.
Ich sehe diese ganze Thematik etwas anders: hört man die Gegenspur deutlich, hat man Probleme mit Vor-/Hinterband und deutlichen Klangunterschieden und hört man alle paar Sekunden ein Dropout, sollte man sich ein Service Manual besorgen und das Gerät mal richtig durchchecken (oder lassen). Das da ein Problem vorliegt, dürfte offensichtlich sein.
Gruß
Michael
wenn man das mal etwas technischer besieht, stellt man fest, dass die Revoxe durchweg mit fast doppelt so hohem Bandfluß gefahren werden als die Japaner. Bei geringem Pegel (~160-200 nWb/m) ist dann natürlich das Gegenübersprechen auch deutlich geriinger und geht vermutlich im Rauschen unter. Da ist es auch völlig egal, ob der Frequenzgang bei 16 kHz oder 18,54 kHz endet. Gegenübersprechen findet in deutlich niedrigeren Frequenzen statt.
Und auch der immer und überall vielgepriesene Vorteil von Halb- gegenüber Viertelspur liegtt locker unter 1,5 dB. D.h. du hast 1,5 dB mehr Dynamik zur Verfügung, bei einem Dynamikumfang von meistens mehr als 50 oder 55 dB bei Viertelspur macht sich das prozentual ... Ich würde eher sagen, dass diese 1,5 dB üblicherweise in Meßungenauigkeiten aufgehen oder überhaupt nicht bemerkt werden. Außerdem haben die Quellen, die üblichwerweise Amateuren zur Verfügung stehen, bedeutend weniger Dynamik. Das ist so ähnlich wie besonders rauscharme Transistoren in Wiedergabeverstärkern. Läuft das Band ist der Effekt zum Teufel, man braucht das einfach nicht. Und Dropouts bei Viertelspur sind bei halbwegs ordentlichem Bandmaterial eigentlich nur bei Langspielband ein Thema. Doppelspielband (oder Triple) ist dünn und schmiegsam und zur Not lässt man das Band einmal durch ein Tempotuch (sauber natürlich!) laufen.
Ich sehe diese ganze Thematik etwas anders: hört man die Gegenspur deutlich, hat man Probleme mit Vor-/Hinterband und deutlichen Klangunterschieden und hört man alle paar Sekunden ein Dropout, sollte man sich ein Service Manual besorgen und das Gerät mal richtig durchchecken (oder lassen). Das da ein Problem vorliegt, dürfte offensichtlich sein.
Gruß
Michael