12.10.2017, 12:13
Hallo Peter,
früher hab ich beides wohl mal durcheinandergebracht (oder schlimmer noch, das mit dem Bandfluß-Frequenzgang nicht genügend "verinnerlicht" gehabt), aber als meßtechnisch orientierter Mensch meine ich jetzt immer das, was ich an einem Wiedergabe-Verstärker messen kann. Das kann dann mal mit oder ohne Wiedergabe-Kopf gemeint sein.
Uher hat das in den 60er Jahren auch so getan. Hier als Beispiel die Frequenzgang-Spezifikation aus dem Schaltbild der Royal 784S für 4,75 cm/s:
Es zeigt:
---- : Wiedergabe-Frequenzgang, offenbar ohne den Wiedergabe-Kopf-Einfluß
.-.-.-: Aufnahme-Frequenzgang
___ :Frequenzgang über alles
Hätte man den ersteren mit Fußpunkt-Einkopplung in den WK gemessen, wäre frequenz-mäßig oberhalb des Peaks bei 10 kHz noch ein zweiter Buckel von der Tonkopf-Resonanz zu sehen.
In der Simulation hebt das Nordmende 8001/T die Höhen bei Wiedergabe noch etwas mehr an, mit einem Peak bei 8 kHz.
Die AS5000 bleibt weit darunter, eine Philips N4504 sogar noch unter der ASC.
Wundert mich auch, daß es da so große Unterschiede gibt (trotz der Simulations-Unsicherheit wegen unbekannter WK-Impedanz).
@Bernd:
Wenn du die Nordmende für Wiedergabe fremder Aufnahmen mit 4,75 cm/s optimieren willst, kannst du ja die Widerstände (2x2) und Kondensatoren (2), die die beiden Haupt-Zeitkonstanten der Entzerrung bestimmen, variabel gestalten: Die Widerstände entweder durch Potentiometer oder Drehschalter mit Festwiderständen, die Cs ebenfalls per Schalter.
MfG Kai
früher hab ich beides wohl mal durcheinandergebracht (oder schlimmer noch, das mit dem Bandfluß-Frequenzgang nicht genügend "verinnerlicht" gehabt), aber als meßtechnisch orientierter Mensch meine ich jetzt immer das, was ich an einem Wiedergabe-Verstärker messen kann. Das kann dann mal mit oder ohne Wiedergabe-Kopf gemeint sein.
Uher hat das in den 60er Jahren auch so getan. Hier als Beispiel die Frequenzgang-Spezifikation aus dem Schaltbild der Royal 784S für 4,75 cm/s:
Es zeigt:
---- : Wiedergabe-Frequenzgang, offenbar ohne den Wiedergabe-Kopf-Einfluß
.-.-.-: Aufnahme-Frequenzgang
___ :Frequenzgang über alles
Hätte man den ersteren mit Fußpunkt-Einkopplung in den WK gemessen, wäre frequenz-mäßig oberhalb des Peaks bei 10 kHz noch ein zweiter Buckel von der Tonkopf-Resonanz zu sehen.
In der Simulation hebt das Nordmende 8001/T die Höhen bei Wiedergabe noch etwas mehr an, mit einem Peak bei 8 kHz.
Die AS5000 bleibt weit darunter, eine Philips N4504 sogar noch unter der ASC.
Wundert mich auch, daß es da so große Unterschiede gibt (trotz der Simulations-Unsicherheit wegen unbekannter WK-Impedanz).
@Bernd:
Wenn du die Nordmende für Wiedergabe fremder Aufnahmen mit 4,75 cm/s optimieren willst, kannst du ja die Widerstände (2x2) und Kondensatoren (2), die die beiden Haupt-Zeitkonstanten der Entzerrung bestimmen, variabel gestalten: Die Widerstände entweder durch Potentiometer oder Drehschalter mit Festwiderständen, die Cs ebenfalls per Schalter.
MfG Kai