05.08.2017, 18:41
Houseverwalter,'index.php?page=Thread&postID=208638#post208638 schrieb:... Bei diesen Worten könnte man glattweg denken, du bist ein abgesandter der Musikindustrie. Jemanden, der sich mal von einem Bekannten ein Album kopiert oder ein paar Musiktitel aus dem Netz lädt mit Autodieben, Brandstiftern, Einbrechern und Mördern auf eine Stufe zu stellen ist schon sehr weit hergeholt. ...
Moin, moin,
zunächst geht es nicht darum, was ich glaube, sondern darum, wie die rechtliche Situation aussieht. Und für die ist nicht Dein Bedarf an problemloser Verfügbarkeit von Musik-Material maßgeblich, sondern die Rechte der Eigentümer, u.a. der Künstler. Und die kannst Du fragen, wenn Du die gesuchte CD nicht im Laden findest.
Entschuldige, wenn ich das so deutlich sagen muss: Dein Argument zur Rechtfertigung hat jeder der von Dir zum Vergleich genannten "Autodiebe, Brandstifter, Einbrecher und Mörder" in exakt dieser Form auch um sein Handeln zu legitimieren.
Wenn wir früher etwas aus dem Radio aufgenommen hatten, dann hat einerseits der Sender die Aufführungsrechte bezahlt gehabt und haben wir andererseits, mit der Bezahlung des Bandmaterials, einen Obolus an den Rechte-Inhaber geleistet. Und heute?
Es geht um die Frage der Kriminalisierung von Filesharern. Wenn der Sharer für das Recht, das er "sharen" darf, in hinreichender Größe zahlt, wäre alles in Ordnung. Tut er das nicht, dann läuft er in Gefahr kriminell zu sein und verfolgt zu werden.
Meine Meinung: Recht so! Denn ich erwarte nämlich, für die Zeit, die ich hin und wieder mit "Arbeit" verbringe, auch bezahlt zu werden. Damit ich auch weiterhin CDs oder meinetwegen legale Downloads bezahlen kann. Oder so profane Dinge wie Essen ...
Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch