23.04.2005, 13:33
Zitat:PhonoMax posteteDas Verfahren wird eventuell nicht jeder sofort verstanden haben.
Im Zwei- oder Mehrkanalfall nutzten Hersteller und Profis Spezialbänder mit Trennspuraufzeichnungen, wobei dazu Schmetterlingsköpfe durch ihre sehr schmale und daher 'scharfe' Trennspur einen unerwarteten, zusätzlichen Vorteil (neben dem generellen Nachtreil des Preises...) offerieren. Das ARD-Stereo-Bezugsband 514 beispielsweise enthält eine Trennspur-Aufzeichnung, mit der man wunderbar auf normgemäße Kopfhöhe abgleichen kann.
Bei diesem Justageband handelt es sich um ein Band, bei dem auf den regulären Spuren nichts aufgezeichnet ist. Die Aufzeichnung befindet sich zwischen den regulären Spuren, also auf der Trennspur, dem Rasen. Spielt man so ein Band ab, hat man etwas Signal auf den Kanälen um die Trennspur. Stimmt die Höhe des Kopfes, ist es auf beiden Kanälen gleich laut. Ändert man die Kopfhöhe, wird das Signal auf einem Kanal merklich lauter und verschwindet auf dem anderen Kanal nahezu. Mit so einem Band kann man sehr schön und genau einstellen.
Ob so ein Profiband für Heimaudio halbspur geeignet ist, wage ich zu bezweifeln. Bei Heimaudio ist meist die Spur merklich schmaler und von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Es kann sein, daß dann nichts zu hören ist. :grumpy:
Für die Hobbypraxis dürfte die Methode mit Vorspann klarsicht am effektivsten sein.
Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com