15.07.2017, 14:46
Du hast zwar völlig recht.
Die an der ursprünglichen Begriffsbildung gemessen inkorrekte Verwendung dieser Begriffe bleibt nicht aus, wenn die Anwender die Ursprünge nicht kennen.
Andererseits muß man das bei Konsumergeräten, die nicht standardisiert sein müssen für den problemlosen Austausch von Bändern zwischen unterschiedlichen Nutzern, auch nicht so eng sehen.
Durch Peter's Download-Angebot hatte ich die Gelegenheit in einem IRE Aufsatz von 1940 über die Ursprünge des VU-Meters zu lesen. Da wird sogar die Impedanz der Schaltung vorgegeben, was bei den damaligen 600 Ohm Systemen (ohne Buffer-Verstärker) einen Sinn machte, aber für die heutige Anwendung völlig irrelevant ist.
Wenn man das "VU-Meter" nur als Aussteuerungshilfe betrachtet, macht auch die Anbindung an eine bestimmte Spannung nicht viel Sinn.
Die 3%-Grenze für "Vollaussteuerung" eines Bandes ist auch ein historisches Relikt. Ein "freier" Benutzer kann für sich selbst entscheiden (wenn er es denn meßtechnisch realisieren kann) ob er sich 3% , 1% oder zB 0.5% als Klirr-Limit setzen will.
Da wäre es allein aus praktischen Gründen sinnvoll, den entsprechenden Bandmaterial-abhängigen Pegel auf der Anzeige als 0 VU (oder dB auf einem Peak-Meter) einzustellen, damit man sich nicht komplizierteres merken muß.
Dann sind die 0 VU (oder dB) eben das Aussteuerungsziel, das aber möglichst nicht überschritten werden soll.
Die Genauigkeit unterhalb und oberhalb der 0-Marke spielt dann auch keine Rolle.
Wichtiger ist (die Ergänzung durch) eine Anzeige, die auch erlaubt, kurze Spitzen zu erkennen.
MfG Kai
Die an der ursprünglichen Begriffsbildung gemessen inkorrekte Verwendung dieser Begriffe bleibt nicht aus, wenn die Anwender die Ursprünge nicht kennen.
Andererseits muß man das bei Konsumergeräten, die nicht standardisiert sein müssen für den problemlosen Austausch von Bändern zwischen unterschiedlichen Nutzern, auch nicht so eng sehen.
Durch Peter's Download-Angebot hatte ich die Gelegenheit in einem IRE Aufsatz von 1940 über die Ursprünge des VU-Meters zu lesen. Da wird sogar die Impedanz der Schaltung vorgegeben, was bei den damaligen 600 Ohm Systemen (ohne Buffer-Verstärker) einen Sinn machte, aber für die heutige Anwendung völlig irrelevant ist.
Wenn man das "VU-Meter" nur als Aussteuerungshilfe betrachtet, macht auch die Anbindung an eine bestimmte Spannung nicht viel Sinn.
Die 3%-Grenze für "Vollaussteuerung" eines Bandes ist auch ein historisches Relikt. Ein "freier" Benutzer kann für sich selbst entscheiden (wenn er es denn meßtechnisch realisieren kann) ob er sich 3% , 1% oder zB 0.5% als Klirr-Limit setzen will.
Da wäre es allein aus praktischen Gründen sinnvoll, den entsprechenden Bandmaterial-abhängigen Pegel auf der Anzeige als 0 VU (oder dB auf einem Peak-Meter) einzustellen, damit man sich nicht komplizierteres merken muß.
Dann sind die 0 VU (oder dB) eben das Aussteuerungsziel, das aber möglichst nicht überschritten werden soll.
Die Genauigkeit unterhalb und oberhalb der 0-Marke spielt dann auch keine Rolle.
Wichtiger ist (die Ergänzung durch) eine Anzeige, die auch erlaubt, kurze Spitzen zu erkennen.
MfG Kai