24.03.2017, 12:02
Solche Sicherungswiderstände sind einfach sehr träge Sicherungen. Es geht also darum, die Leistungsaufnahme auf lange Zeit zu begrenzen, während für kurze Zeit (beim Hochlaufen) deutlich mehr Strom aufgenommen werden kann.
Wenn R27 ganz nach einer Seite eingestellt die geringste – aber immer noch zu hohe – Stromaufnahme ergibt, dann liegt meines Erachtens ein Fehler in der elektronischen Kommutierung (Verteilung des Stroms auf die einzelnen Wicklungen des Motors - abhängig von der Stellung des Rotors) vor.
Am einfachsten ließe sich mit einem Oszilloskop überprüfen, ob die Kommutierung funktioniert: Spannungen an WICK1 … 4, HALL2, HALL4, HALL6 und HALL8. Edit: jeweils mit einem Tastkopf gegen 0V messen.
Mit einem Multimeter könnte man überprüfen, ob beide Hallsonden Durchgang für den Steuerstrom haben: R27 auf Mittelstellung und die Spannungen an HALL3 und HALL7 gegen 0V messen. Auch die Transistoren der Kommutierung ließen sich (evtl. ausgelötet) mit einem einfachen Multimeter testen.
Denkbar wären z.B. defekte (oder unterbrochene) Hallsonden oder defekte Transistoren in der Kommutierung. Wenn eine Wicklung dauerhaft (Gleichstrom) zieht, dann könnte das durchaus den Widerstand auslösen.
Den Steuertransistor hätte ich nicht im Verdacht: mit defektem Steuertransistor liefe der Motor entweder gar nicht oder mit maximaler Geschwindigkeit.
Edit: Wenn der Fehler bei Austausch der Motorsteuerung bestehen bleibt, dann hätte ich umso mehr die Hallsonden (bzw. deren Verdrahtung) im Motor in Verdacht.
Gruß
Thomas
Wenn R27 ganz nach einer Seite eingestellt die geringste – aber immer noch zu hohe – Stromaufnahme ergibt, dann liegt meines Erachtens ein Fehler in der elektronischen Kommutierung (Verteilung des Stroms auf die einzelnen Wicklungen des Motors - abhängig von der Stellung des Rotors) vor.
Am einfachsten ließe sich mit einem Oszilloskop überprüfen, ob die Kommutierung funktioniert: Spannungen an WICK1 … 4, HALL2, HALL4, HALL6 und HALL8. Edit: jeweils mit einem Tastkopf gegen 0V messen.
Mit einem Multimeter könnte man überprüfen, ob beide Hallsonden Durchgang für den Steuerstrom haben: R27 auf Mittelstellung und die Spannungen an HALL3 und HALL7 gegen 0V messen. Auch die Transistoren der Kommutierung ließen sich (evtl. ausgelötet) mit einem einfachen Multimeter testen.
Denkbar wären z.B. defekte (oder unterbrochene) Hallsonden oder defekte Transistoren in der Kommutierung. Wenn eine Wicklung dauerhaft (Gleichstrom) zieht, dann könnte das durchaus den Widerstand auslösen.
Den Steuertransistor hätte ich nicht im Verdacht: mit defektem Steuertransistor liefe der Motor entweder gar nicht oder mit maximaler Geschwindigkeit.
Edit: Wenn der Fehler bei Austausch der Motorsteuerung bestehen bleibt, dann hätte ich umso mehr die Hallsonden (bzw. deren Verdrahtung) im Motor in Verdacht.
Gruß
Thomas