24.03.2017, 07:11
Hallo Michael,
Kurze Antwort: Den Widerstand kannst du durchaus einbauen, die Ursache für den erhöhten Motorstrom würde ich mir allerdings genauer ansehen wollen.
Im Einzelnen:
Der Nennstrom, für den der Widerstand berechnet ist, ergibt sich aus der Leistungsformel P = I^2 * R.
I^2 = P/R
I = WURZEL (P/R)
Mit den angegebenen Werten ergibt sich
für den Originalwiderstand: 2,7 A
für den Ersatzwiderstand: 2,9 A
Fließt durch den Widerstand Strom, ergibt sich daraus ein Spannungsabfall über den Widerstand. Dieser beträgt für den Nennstrom
für den Originalwiderstand: 2 V
für den Ersatzwiderstand: 2,4 V
Aus der Messung 27 V an der unstabilisierten 24 V Spannungsversorgung ist zu schließen, dass die Primäranschlüsse des Netztransformator auf 220V gelötet sind. Der Spannungsabfall wird also durch die erhöhte Sekundärspannung "aufgefangen".
Der Sicherungswiderstand war bis Laufwerksnummer 1800 noch nicht vorgesehen. Meine Vermutung ist, dass er als Strombegrenzung für den MJ3000 dienen soll.
Der erhöhte Motorstrom verdient wie gesagt Beachtung. Mein erster Gedanke bewegt sich in Richtung falsche Axialeinstellung des Motorläufers.
Nebenbei: Ich hatte mal einen Leistungstransistor mit Kurzschluss über die Emitter-Kollektor-Strecke. Ursache: thermische Zerstörung wegen ungenügender Befestigung auf der Laufwerksplatte, welche als Kühlkörper dient. Folge: Tachoregelung überbrückt, Motor lief ständig auf Maximalgeschwindigkeit.
Grüße, Peter
Kurze Antwort: Den Widerstand kannst du durchaus einbauen, die Ursache für den erhöhten Motorstrom würde ich mir allerdings genauer ansehen wollen.
Im Einzelnen:
Der Nennstrom, für den der Widerstand berechnet ist, ergibt sich aus der Leistungsformel P = I^2 * R.
I^2 = P/R
I = WURZEL (P/R)
Mit den angegebenen Werten ergibt sich
für den Originalwiderstand: 2,7 A
für den Ersatzwiderstand: 2,9 A
Fließt durch den Widerstand Strom, ergibt sich daraus ein Spannungsabfall über den Widerstand. Dieser beträgt für den Nennstrom
für den Originalwiderstand: 2 V
für den Ersatzwiderstand: 2,4 V
Aus der Messung 27 V an der unstabilisierten 24 V Spannungsversorgung ist zu schließen, dass die Primäranschlüsse des Netztransformator auf 220V gelötet sind. Der Spannungsabfall wird also durch die erhöhte Sekundärspannung "aufgefangen".
Der Sicherungswiderstand war bis Laufwerksnummer 1800 noch nicht vorgesehen. Meine Vermutung ist, dass er als Strombegrenzung für den MJ3000 dienen soll.
Der erhöhte Motorstrom verdient wie gesagt Beachtung. Mein erster Gedanke bewegt sich in Richtung falsche Axialeinstellung des Motorläufers.
Nebenbei: Ich hatte mal einen Leistungstransistor mit Kurzschluss über die Emitter-Kollektor-Strecke. Ursache: thermische Zerstörung wegen ungenügender Befestigung auf der Laufwerksplatte, welche als Kühlkörper dient. Folge: Tachoregelung überbrückt, Motor lief ständig auf Maximalgeschwindigkeit.
Grüße, Peter
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Peter
_____________________
Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
Peter
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