10.12.2016, 10:56
Hallo,
könnte das ganze nicht vielleicht auch einfach das Meisterstück eines damaligen Radio- und Fernsehtechnikers sein?
Neben der praktischen Prüfung gab es immer den theoretischen Teil, der meist aus der Realisierung eines Geräteprojekts bestand.
Mein damaliger Meister hatte z.B. in den späten 60ern einen hochwertigen Signalgenerator gebaut, dessen Fronplatte ähnliche Qualitäten wie bei diesem Gerät aufweist.
Natürlich kann bei so einem Projekt nicht "das Rad neu erfunden werden", daher wurden oft Komponenten von anderen Geräten übernommen.
Schließlich lag bei Meisterprüfungen der Schwerpunkt auf handwerklichen Fähigkeiten, nicht unbedingt in der Entwicklungsarbeit.
Und wenn nun damals ein Grundig Serienmodell als Hauptspender in Frage kam, und noch ein Paar Teile aus dem Lager von anderen Geräten, z.B. Umlenkrollen von Brause o.ä. und noch ein paar Zeigerinstrumente aus einem Japan-Gerät, das in der Schrott-Ecke lag...
Und die einzelnen Verstärker-Platinen waren dann der Entwicklungspart an dem Projekt.
Das Gehäuse, die Frontplatte und die Tonkopfabdeckung - das können die Kollegen vom Metallbau und vom Holzbau damals ohne größere Probleme für'n Kasten Bier erledigt haben...
Ich denke, das wäre schon eine Möglichkeit.
Damals in den 60/70er Jahren war der Beruf des Radio- und Fernsehtechnikers schon recht anspruchsvoll und ich kenne ein paar Meistestücke, die im ähnlichen Rahmen entstanden sind.
Noch ein Beispiel eines anderen Kollegen, der einen Audio-Spektrumanalyser als Meisterstück gebaut hatte. Alles diskret mit einzelnen Filtern und hochwertigen Bauteilen. Die Frontplatte ließ er im Fachbetrieb ätzen. Das Gerät ist von einem Profigerät der damaligen Zeit kaum zu unterscheiden.
Aber wer weiß...ich denke, wir werden es nicht so einfach erfahren....
Grüße,
Silvio
könnte das ganze nicht vielleicht auch einfach das Meisterstück eines damaligen Radio- und Fernsehtechnikers sein?
Neben der praktischen Prüfung gab es immer den theoretischen Teil, der meist aus der Realisierung eines Geräteprojekts bestand.
Mein damaliger Meister hatte z.B. in den späten 60ern einen hochwertigen Signalgenerator gebaut, dessen Fronplatte ähnliche Qualitäten wie bei diesem Gerät aufweist.
Natürlich kann bei so einem Projekt nicht "das Rad neu erfunden werden", daher wurden oft Komponenten von anderen Geräten übernommen.
Schließlich lag bei Meisterprüfungen der Schwerpunkt auf handwerklichen Fähigkeiten, nicht unbedingt in der Entwicklungsarbeit.
Und wenn nun damals ein Grundig Serienmodell als Hauptspender in Frage kam, und noch ein Paar Teile aus dem Lager von anderen Geräten, z.B. Umlenkrollen von Brause o.ä. und noch ein paar Zeigerinstrumente aus einem Japan-Gerät, das in der Schrott-Ecke lag...
Und die einzelnen Verstärker-Platinen waren dann der Entwicklungspart an dem Projekt.
Das Gehäuse, die Frontplatte und die Tonkopfabdeckung - das können die Kollegen vom Metallbau und vom Holzbau damals ohne größere Probleme für'n Kasten Bier erledigt haben...
Ich denke, das wäre schon eine Möglichkeit.
Damals in den 60/70er Jahren war der Beruf des Radio- und Fernsehtechnikers schon recht anspruchsvoll und ich kenne ein paar Meistestücke, die im ähnlichen Rahmen entstanden sind.
Noch ein Beispiel eines anderen Kollegen, der einen Audio-Spektrumanalyser als Meisterstück gebaut hatte. Alles diskret mit einzelnen Filtern und hochwertigen Bauteilen. Die Frontplatte ließ er im Fachbetrieb ätzen. Das Gerät ist von einem Profigerät der damaligen Zeit kaum zu unterscheiden.
Aber wer weiß...ich denke, wir werden es nicht so einfach erfahren....
Grüße,
Silvio