01.04.2005, 09:23
Zitat:harald posteteMit Doppelblindtest, oder wie verglichen? Auch hier gilt dasselbe, wie beim Kabelklang. Eine Aufnahme ab ATRAC4 sollte nicht auf den ersten 'Blick' zu erkennen sein. So schlecht arbeitet das Verfahren nicht. Man muss auch bedenken, dass die verminderte Speichergröße auch durch ein anderes Speicherformat kommt. Das bei der CD benutzte räumliche Abbild der Abtastungen, wird beim ATRAC-(auch bei mpeg) Verfahren in ein Spektralabbild umgewandelt. Ist hier schon mal beschrieben worden. Dabei werden zur Rekonstruktion der Originalsignale jede Menge s.g. Stützstellen erzeugt, die selbst schon mal weniger Speicherplatz benötigen. Bei Musik werden auch viele Stützstellen nahe null sein, weil der Frequenzbereich in dem Signal nicht vorkommt. Daten mit vielen gleichen Zahlen lassen sich sehr gut nach Huffman verlustfrei komprimieren. Das zurückgerechnete Ergebnis entspricht sehr genau wieder den ursprünglichen Daten. Bei der nach der Transformation folgenden Datenreduzierung werden dann nicht 4/5 der Daten verworfen, es wird weniger sein.
...
Aber in der Praxis konnte mich damals ein zu Testzwecken ausgeliehener MD Rekorder rein klanglich NICHT überzeugen.
Gruß Harald
Gruß,
Michael/SH
Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
Michael/SH
Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)