16.09.2016, 19:31
Ups, ich habe da was mit der Nagra IV-S verwechselt, die zusätzlich die beim ORTF übliche Variante anbietet: 12 V Phantom mit Plus an Masse. Schoeps hatte diese Polung ursprünglich eingesetzt (mit 9 V), weil sie besser zur Schaltungstechnik mit den frühen Siliziumtransistoren passte (npn-Typen).
1966 entwickelte G. Neumann eine 48 V Phantomspeisung in der heute üblichen Polung (Minus an Masse), wodurch die Kapselvorspannung ohne weitere Umwandlung zur Verfügung stand. (Die 48 V waren insofern Zufall, weil der Norwegische Rundfunk eben diese Spannung für sein Arbeitslichtsystem verwendete). Bald danach kam auch eine 12 V Version. Genormt wurde die 48 V Phantomspeisung in Deutschland 1971 (DIN 45596), international 1981.
(Nach Jörg Wuttke: „The Analog Microphone Interface and its History“, AES Convention Mai 2009)
Grüße, Peter
1966 entwickelte G. Neumann eine 48 V Phantomspeisung in der heute üblichen Polung (Minus an Masse), wodurch die Kapselvorspannung ohne weitere Umwandlung zur Verfügung stand. (Die 48 V waren insofern Zufall, weil der Norwegische Rundfunk eben diese Spannung für sein Arbeitslichtsystem verwendete). Bald danach kam auch eine 12 V Version. Genormt wurde die 48 V Phantomspeisung in Deutschland 1971 (DIN 45596), international 1981.
(Nach Jörg Wuttke: „The Analog Microphone Interface and its History“, AES Convention Mai 2009)
Grüße, Peter
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Peter
_____________________
Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
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