30.03.2005, 00:43
Zitat:Etienne posteteHallo, lieber Etienne ,
Zu gut war es nicht, aber zu teuer. Durch die rotierenden Köpfe und die aufwändige Mechanik waren entsprechende Geräte meist ziemlich teuer und auch anfällig für Verschleiss. Schaut man sich in entsprechenden Foren um, ist häufig von Mechanik-Problemen die Rede.
doch, es war und ist immer noch das klanglich beste Aufnahmemedium , welches existiert...ähnlich gute Aufnahmen habe ich bisher nur auf einer Revox C270 gemacht & gehört. Es ist einfach zu gut für diese Audio-Welt ! Daher auch das nachträgliche Entwickeln und Einbauen von SCMS.
Nicht umsonst wird in allen großen & kleinen Studios immer noch mit DAT’s gearbeitet.
Zu teuer ? Wenn ich mir den Neupreis eines Sony DTC 2000ES mit dem einer Revox C270 vergleiche und dabei den praktischen Nutzen, die Bänderkosten sowie das luxuriösere Handling des DAT’s (Zugriffzeiten!) mit in Betracht ziehe…und im Verschleiß dürften beide Geräte sich die Waage halten.
Mechanik-Probleme? Alle meine DAT-Recorder (mein erster: Sony DTC 59ES , dann mal zwischendurch weil Umstieg auf Champagner ein 57ES und mittlerweile den 3ten 2000’er , zwei sind noch im Besitz , davon einer Swoboda-modifiziert.) liefen bisher ein-wand-frei bei mir.Und das Tagtäglich! Nur mir den unsinnigen extralangen (braucht kein Mensch zum Musikhören) DAT-Streamer Cassetten aus der Computer-Branche gab es manchmal Zählwerkprobleme (falsche Anzeige) und auch Spulprobleme (beim 57er). Aber bei mir kommen sowieso nur echte HiFi-DAT-Cassetten (am liebsten die von Apogee) in den normalen Längen von 34 , 64 und 94 min in Einsatz. Danach wird mir das Band zu dünn.
Zitat:Etienne posteteJedes(!) Datenreduziertes Aufnahmesystem, das DCC (klanglich nicht gerade überzeugend!Und auch das Handling ließ zu wünschen übrig. Kein Wunder , das es sich nicht etabliert hat.) sowie auch die Mini-Disk, ist dem DAT- Recorden klanglich eindeutig unterlegen. Auch die so hochgelobten CD-Recorder, welcher Bauart auch immer (PC oder Home- HiFi) mit ihren angeblichen 1:1 Kopien klingen eindeutig schlechter als die Originale.
Dass *Der Klang ist den datenreduzierten Systemen allerdings in allen Punkten überlegen* sein soll, würde ich nicht unbedingt behaupten. Von der DCC gab es Versionen mit 18 Bit Auflösung.
Zitat:Michael Franz posteteVom Handling her waren und sind die DAT’s um Welten besser. Stichwort Umspul- und Suchgeschwindigkeit. Programmierung. Titel, Zeit, Restzeit & Datumsanzeige (Record). Aussteuerung & Fader. Gleichlauf . Dann die lästigen Azimut-Probleme bei der CC. Noch mehr ? Keiner meiner mir bekannten DAT-Besitzer würde jemals wieder auf Compact-Cassette umsteigen !
DAT bot sehr gute Qualität, war aber vom Handling her nicht besser als eine Compact Cassette.
Die CD zeigte, wie komfortabel Audio sein konnte, die CD-R hat dann für klare Verhältnisse gesorgt.
Braucht man im Zeitalter der Harddisk-Recorder noch DAT?
Klare Verhältnisse? Bei mir klingen alle auf CD-R kopierten Songs verwaschen und wie aus der Blechdose…zugegeben: sehr viel habe ich dann nicht mehr „gebrannt“.
Mit high-endigen Grüßen von einem begeisterten DAT-Fan.... Fidi