19.08.2016, 16:44
Hallo Andreas & Peter,
wo ist diese DIN Definition für Klirrfaktor nachzulesen ?
Ich bin der Meinung, daß in der Code-Zeile in #108 eine 1 vor den 1kHz Sinus gehört, denn die klassische Bestimmungsmethode ist, das Verhältnis von f3-Pegel zu f1-Pegel zu bilden und nicht Pf3/(Pf1-Pf3).
Krasses Beispiel: 0,75 V Grundwelle und 0,25 V f3 sind bei mir 25/75=33,3% Klirr statt 25 % nach eurer Auffassung.
Noch eine Anmerkung zur Messung per FFT:
1. Solange man synchron mißt (also nicht hinter Band) ist die Erzeugung eines Signals auf dem Analyse-Frequenzraster ganz einfach: man schreibt ein Signal von sin(2 pi Fsample/N*i) in einen ausreichend langen Buffer und spielt ihn ab. (N=Länge der FFT, i: eine ganze Zahl zwischen 1 und N/2-1). Dann passen genau i Perioden in ein Sub-Interval von der Länge N und man "sitzt" genau auf dem Raster. Für die Oberwellen gilt das dann auch, soweit die Frequenzen < Fsample/2 bleiben.
2. Wenn man asynchron mißt, kann es ja Geschwindigkeitsunterschiede geben und obiges Rezept garantiert nicht die Rasterlage.
Wenn man jetzt aber die Meßfrequenz leicht variiert, kann man bei Grundwelle und Oberwelle den Picketfence-Effekt beobachten, für beide Signale den größten Wert notieren und durcheinander dividieren. Dann hat man auch das Problem umschifft.
MfG Kai
wo ist diese DIN Definition für Klirrfaktor nachzulesen ?
Ich bin der Meinung, daß in der Code-Zeile in #108 eine 1 vor den 1kHz Sinus gehört, denn die klassische Bestimmungsmethode ist, das Verhältnis von f3-Pegel zu f1-Pegel zu bilden und nicht Pf3/(Pf1-Pf3).
Krasses Beispiel: 0,75 V Grundwelle und 0,25 V f3 sind bei mir 25/75=33,3% Klirr statt 25 % nach eurer Auffassung.
Noch eine Anmerkung zur Messung per FFT:
1. Solange man synchron mißt (also nicht hinter Band) ist die Erzeugung eines Signals auf dem Analyse-Frequenzraster ganz einfach: man schreibt ein Signal von sin(2 pi Fsample/N*i) in einen ausreichend langen Buffer und spielt ihn ab. (N=Länge der FFT, i: eine ganze Zahl zwischen 1 und N/2-1). Dann passen genau i Perioden in ein Sub-Interval von der Länge N und man "sitzt" genau auf dem Raster. Für die Oberwellen gilt das dann auch, soweit die Frequenzen < Fsample/2 bleiben.
2. Wenn man asynchron mißt, kann es ja Geschwindigkeitsunterschiede geben und obiges Rezept garantiert nicht die Rasterlage.
Wenn man jetzt aber die Meßfrequenz leicht variiert, kann man bei Grundwelle und Oberwelle den Picketfence-Effekt beobachten, für beide Signale den größten Wert notieren und durcheinander dividieren. Dann hat man auch das Problem umschifft.
MfG Kai