26.03.2005, 12:02
Ach, deeen meinst Du, diesen Traum der schwäbischen Hausfrau, die, wenn sie mit dem Staubsauger (wichtigstes Assescoire der schwäb. Hausfrau, andere Frauen tragen Handtaschen) durch die Wohnung wirbelt, keine störenden Füße mehr vorfindet.
Dieser Vorteil wird teuer erkauft:
a) man kann ihn nicht verschieben
b) man kann die Neigung der Lehne zur Sitzfläche nicht verstellen
c) der vorhandene Winkel wirkt optisch unbequem
d) wenn man die Beine hoch nimmt (Yoga-Sitz), dreht das Teil frei im Raum, auch dahin, wo man es nicht haben möchte.
e) Man braucht also die eigenen Beine, sofern eine feste Position gewünscht wird.
f) Man sitzt in einer Glaskugel
g) wer alkoholisiert einen Fixpunkt aufsuchen will, an dem, wie gewohnt, nur der Raum um einen kreist, stellt fest, daß diese Drehbewegung nun eine Überlagerung erfährt.
h) eine Glas- oder Plexiglaskugel animiert manche Hausfrauen dazu, sie zu reinigen. Ich würde das als störend empfinden, wenn um mich herum geputzt wird. Wenn nicht geputzt wird, wird es irgendwann mal dunkel.
Fazit: Überflüssiger Gag um des Gags willen, ohne besondere Funktion. Design als Selbstzweck. Das Teil kann man sich zu Deko-Zwecken in die Bude hängen, darüber nachsinnieren ob der Begriff "Chill-Out" 1968 schon benutzt wurde. Dazu sollte man sich auf einen ordentlichen Sessel setzen.
Für Katzen ist das sicher eine interessante Alternative zum Katzenbaum.
Ganz nebenbei eine Frage an die Audiophilen, die das Gras wachsen hören: Kann man in so einem Sessel Hígh-End hören? Immerhin wird mit großem Aufwand die Anlage in klangentscheidende Racks verfrachtet, deren Auswahl nicht ganz ohne ist. Auch die Spikes bzw. Füße, auf denen die Boxen ruhen, sind wichtig und werden heiss diskutiert.
Nur die Hauptperson, der Hörer, darf sich hinfläzen wie er will. Den Kopf akustisch fest an die Rückenlehne des Sessels anzukoppeln ist noch niemandem in den Sinn gekommen. Das gebe sicher interessante Vergleiche zwischen "Original Chippendale" von annotubak und "Ikea aktuell" (...frischeres, frecheres Klangild mit einem Stich ins elchige...")
Dieser Vorteil wird teuer erkauft:
a) man kann ihn nicht verschieben
b) man kann die Neigung der Lehne zur Sitzfläche nicht verstellen
c) der vorhandene Winkel wirkt optisch unbequem
d) wenn man die Beine hoch nimmt (Yoga-Sitz), dreht das Teil frei im Raum, auch dahin, wo man es nicht haben möchte.
e) Man braucht also die eigenen Beine, sofern eine feste Position gewünscht wird.
f) Man sitzt in einer Glaskugel
g) wer alkoholisiert einen Fixpunkt aufsuchen will, an dem, wie gewohnt, nur der Raum um einen kreist, stellt fest, daß diese Drehbewegung nun eine Überlagerung erfährt.
h) eine Glas- oder Plexiglaskugel animiert manche Hausfrauen dazu, sie zu reinigen. Ich würde das als störend empfinden, wenn um mich herum geputzt wird. Wenn nicht geputzt wird, wird es irgendwann mal dunkel.
Fazit: Überflüssiger Gag um des Gags willen, ohne besondere Funktion. Design als Selbstzweck. Das Teil kann man sich zu Deko-Zwecken in die Bude hängen, darüber nachsinnieren ob der Begriff "Chill-Out" 1968 schon benutzt wurde. Dazu sollte man sich auf einen ordentlichen Sessel setzen.
Für Katzen ist das sicher eine interessante Alternative zum Katzenbaum.
Ganz nebenbei eine Frage an die Audiophilen, die das Gras wachsen hören: Kann man in so einem Sessel Hígh-End hören? Immerhin wird mit großem Aufwand die Anlage in klangentscheidende Racks verfrachtet, deren Auswahl nicht ganz ohne ist. Auch die Spikes bzw. Füße, auf denen die Boxen ruhen, sind wichtig und werden heiss diskutiert.
Nur die Hauptperson, der Hörer, darf sich hinfläzen wie er will. Den Kopf akustisch fest an die Rückenlehne des Sessels anzukoppeln ist noch niemandem in den Sinn gekommen. Das gebe sicher interessante Vergleiche zwischen "Original Chippendale" von annotubak und "Ikea aktuell" (...frischeres, frecheres Klangild mit einem Stich ins elchige...")
Michael(F)