30.05.2016, 10:50
Hallo TLS,
in einem anderen Forum habe ich zu dem gleichen Problem und zum Kondensatorwechsel unter den Nickname "blues guy" einen Beitrag geschrieben:
http://www.tapeheads.net/showthread.php?t=44158
Ich würde als erstes die Bandeinlauftrommel anschauen und wenn es Riefen gibt, dann die Trommel verdrehen und polieren (Metallpolitur oder Sidol), das war neben schwachen Kondensatoren auch bei meiner ersten G36 die Ursache.
Die Kondensatoren habe ich von der Seite gewechselt. Das Chassisoberteil habe ich etwas mit Abstandhaltern (Weinkorken) vom Unterteil dazu "angehoben".
Das Oberteil komplett vom Unterteil abzulöten halte ich auf Grund der vielen hitzempfinddlichen Kabel für keine gute Idee!!!
Das gilt es bei allen Operationen an der G36 zu vermeiden. Zum Wechseln der Entstörkondensatoren muss Du das Tastenfeld umständlich (zuerst Netzschalter und den Bremsmagneten ausbauen) etwas aus dem Chassis "rausziehen". Eine elende Fummelei. Lass es sein, bis es notwendig wird, ist mein Tip!
Die Kondensatorwerte der Motorkondensatoren stehen im englischen Servicemanual, in dem auch alle Ersatzteile aufgeführt sind.
Im englischen Servicemanual steht für die MKIII folgendes:
Motor Condenser 2 + 0.5 μF Capstan Motor 50 Hz
(anm.: das sind zwei Kondensatoren parallel)
Motor Condenser 3.5 μF Spooling Motor 50 Hz
Die Werte müssen schon richtig sein. Meine Kondensatoren (Alu-Gehäuse in der BRD hergestellt) habe ich bei e-bay beim Hersteller neu gekauft.
Es gibt in meiner MKII noch einen Kondensator C68. Dieser gibt kurzfristig über ein Relay extra Strom auf den rechten Spülmotor beim Drücken der Playtaste.
Den würde ich auch tauschen. Hier habe ich in meiner ersten G36 gegen einen höheren Wert 470 uF getauscht (Original 250 uF).
An meiner aktuellen G36, die unverbastelt, und sehr gut professionell eingestellt so von mir gekauft wurde, habe ich nur den Magneten der Andruckrolle neu eingestellt und die Bandeinlauftrommel verdreht, ansonsten alles so gelassen. Sie läuft prima
Viel Erfolg!
Jürgen
in einem anderen Forum habe ich zu dem gleichen Problem und zum Kondensatorwechsel unter den Nickname "blues guy" einen Beitrag geschrieben:
http://www.tapeheads.net/showthread.php?t=44158
Ich würde als erstes die Bandeinlauftrommel anschauen und wenn es Riefen gibt, dann die Trommel verdrehen und polieren (Metallpolitur oder Sidol), das war neben schwachen Kondensatoren auch bei meiner ersten G36 die Ursache.
Die Kondensatoren habe ich von der Seite gewechselt. Das Chassisoberteil habe ich etwas mit Abstandhaltern (Weinkorken) vom Unterteil dazu "angehoben".
Das Oberteil komplett vom Unterteil abzulöten halte ich auf Grund der vielen hitzempfinddlichen Kabel für keine gute Idee!!!
Das gilt es bei allen Operationen an der G36 zu vermeiden. Zum Wechseln der Entstörkondensatoren muss Du das Tastenfeld umständlich (zuerst Netzschalter und den Bremsmagneten ausbauen) etwas aus dem Chassis "rausziehen". Eine elende Fummelei. Lass es sein, bis es notwendig wird, ist mein Tip!
Die Kondensatorwerte der Motorkondensatoren stehen im englischen Servicemanual, in dem auch alle Ersatzteile aufgeführt sind.
Im englischen Servicemanual steht für die MKIII folgendes:
Motor Condenser 2 + 0.5 μF Capstan Motor 50 Hz
(anm.: das sind zwei Kondensatoren parallel)
Motor Condenser 3.5 μF Spooling Motor 50 Hz
Die Werte müssen schon richtig sein. Meine Kondensatoren (Alu-Gehäuse in der BRD hergestellt) habe ich bei e-bay beim Hersteller neu gekauft.
Es gibt in meiner MKII noch einen Kondensator C68. Dieser gibt kurzfristig über ein Relay extra Strom auf den rechten Spülmotor beim Drücken der Playtaste.
Den würde ich auch tauschen. Hier habe ich in meiner ersten G36 gegen einen höheren Wert 470 uF getauscht (Original 250 uF).
An meiner aktuellen G36, die unverbastelt, und sehr gut professionell eingestellt so von mir gekauft wurde, habe ich nur den Magneten der Andruckrolle neu eingestellt und die Bandeinlauftrommel verdreht, ansonsten alles so gelassen. Sie läuft prima
Viel Erfolg!
Jürgen