27.02.2016, 08:02
Hallo Volkmar,
meine Wortwahl hat offenbar zu einem heftigen Missverständnis geführt und dich - mit Recht - verärgert.
Das wollte ich nicht, es tut mir aufrichtig leid und ich kann dafür nur um Verzeihung bitten.
Während meiner analogen Tonkarriere haben mich tatsächlich fast nur Agfa und BASF begleitet, was anderes gab es bei den diversen Arbeitgebern kaum, Orwo kam jedenfalls nicht in die Tüte. Dabei habe ich auf meinem Messtisch mit dem Material durchaus angenehme Überraschungen erlebt.
Was ich ansonsten während des letzten Jahres über Orwo-Bandtypen lernen konnte, beschränkte sich zunächst tatsächlich auf die - wie ich finde - sehr logisch strukturierte Nomenklatur: erste Zahl für den Verwendungszweck (ist doch so, oder?), zweite Zahl für die Dicke, dritte für die Entwicklungsstufe.
Leicht zu lernen und so übersichtlich wie bei Agfa: "PER 525": PE für Polyester, R für rückseitenmattiert, 52 für die Dicke und 5 für den Oxidtyp. Was soll man demgegenüber von Bezeichnungswürsten halten wie "LPR 35 ferrosuper LH professional HiFi"??
Ich muss aber auch zugeben, dass ich die Orwo-eigenen Erläuterungen bisher nie wirklich durchschaut hatte, was daran liegt, dass ich bislang kaum zusätzliche Literatur aufgetrieben habe, die mir dabei erklärend zur Hand gehen könnte:
Das Verständnis fällt mir inzwischen - nach den kurzen Erläuterungen in deinem jüngsten Posting - schon etwas leichter, nur wurde mir im ersten Moment doch etwas schwindlig: mir sind halt die alten und neuen Bezeichnungen mitnichten so geläufig wie anderen. Und dass daraus anscheinend noch der Herstellort / Begusswerkzeug zu ermitteln ist, hat mir die schöne Übersichtlichkeit gleich wieder weggenommen. Dabei ist es doch eigentlich eine Bereicherung, darüber Bescheid zu wissen, ich Horst!
Natürlich bin ich gerne bereit, mich mehr ins Thema einzuarbeiten, vor allem wenn es der Sache dient. Ich schrieb ja schon, dass ich mich über neue relevante Informationen freue, und das meine ich auch so. Ich werde vielleicht ein wenig Zeit brauchen, sie für mich zu verarbeiten, denn schon die Hunderte unterschiedlicher Banddaten und deren Interpretation machen mir manchmal regelrecht Kopfschmerzen.
Kann ich die Übersicht, die kabelsalat und du mal erarbeitet habt, irgendwo im Netz finden?
Es wäre mir bei dieser selbstgewählten Sisyphus-Arbeit wirklich lieber, wenn alle Hersteller der Welt ihre Magnetbänder eindeutig, am besten über die gesamte Länge gekennzeichnet hätten, dann wäre mein Herumrätseln über die mindestens zwanzig verschiedenen anonymen Bandtypen in meiner Messreihe erst gar nicht notwendig.
Ob wir auf dieser Grundlage trotz meines Missgriffs zusammen arbeiten könnten? Was meinst du?
Grüße, Peter
meine Wortwahl hat offenbar zu einem heftigen Missverständnis geführt und dich - mit Recht - verärgert.
Das wollte ich nicht, es tut mir aufrichtig leid und ich kann dafür nur um Verzeihung bitten.
Während meiner analogen Tonkarriere haben mich tatsächlich fast nur Agfa und BASF begleitet, was anderes gab es bei den diversen Arbeitgebern kaum, Orwo kam jedenfalls nicht in die Tüte. Dabei habe ich auf meinem Messtisch mit dem Material durchaus angenehme Überraschungen erlebt.
Was ich ansonsten während des letzten Jahres über Orwo-Bandtypen lernen konnte, beschränkte sich zunächst tatsächlich auf die - wie ich finde - sehr logisch strukturierte Nomenklatur: erste Zahl für den Verwendungszweck (ist doch so, oder?), zweite Zahl für die Dicke, dritte für die Entwicklungsstufe.
Leicht zu lernen und so übersichtlich wie bei Agfa: "PER 525": PE für Polyester, R für rückseitenmattiert, 52 für die Dicke und 5 für den Oxidtyp. Was soll man demgegenüber von Bezeichnungswürsten halten wie "LPR 35 ferrosuper LH professional HiFi"??
Ich muss aber auch zugeben, dass ich die Orwo-eigenen Erläuterungen bisher nie wirklich durchschaut hatte, was daran liegt, dass ich bislang kaum zusätzliche Literatur aufgetrieben habe, die mir dabei erklärend zur Hand gehen könnte:
Das Verständnis fällt mir inzwischen - nach den kurzen Erläuterungen in deinem jüngsten Posting - schon etwas leichter, nur wurde mir im ersten Moment doch etwas schwindlig: mir sind halt die alten und neuen Bezeichnungen mitnichten so geläufig wie anderen. Und dass daraus anscheinend noch der Herstellort / Begusswerkzeug zu ermitteln ist, hat mir die schöne Übersichtlichkeit gleich wieder weggenommen. Dabei ist es doch eigentlich eine Bereicherung, darüber Bescheid zu wissen, ich Horst!
Natürlich bin ich gerne bereit, mich mehr ins Thema einzuarbeiten, vor allem wenn es der Sache dient. Ich schrieb ja schon, dass ich mich über neue relevante Informationen freue, und das meine ich auch so. Ich werde vielleicht ein wenig Zeit brauchen, sie für mich zu verarbeiten, denn schon die Hunderte unterschiedlicher Banddaten und deren Interpretation machen mir manchmal regelrecht Kopfschmerzen.
Kann ich die Übersicht, die kabelsalat und du mal erarbeitet habt, irgendwo im Netz finden?
Es wäre mir bei dieser selbstgewählten Sisyphus-Arbeit wirklich lieber, wenn alle Hersteller der Welt ihre Magnetbänder eindeutig, am besten über die gesamte Länge gekennzeichnet hätten, dann wäre mein Herumrätseln über die mindestens zwanzig verschiedenen anonymen Bandtypen in meiner Messreihe erst gar nicht notwendig.
Ob wir auf dieser Grundlage trotz meines Missgriffs zusammen arbeiten könnten? Was meinst du?
Grüße, Peter
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Peter
_____________________
Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
Peter
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