31.01.2016, 14:50
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=185471#post185471 schrieb:Diese Fragen kommen bei mir auf, wenn ich grüble, wie wohl beim Bandtransport eine Kraft-Komponente entstehen kann, die das Band runterzieht.
Wenn sich der Grip von CAPSTAN-Beschichtung und Bandrückseite vorerst nicht verbessern läßt, bleibt wohl nicht anderes übrig, als die Bandzüge höher als im Manual spezifiziert einzustellen.
Hallo Kai,
es ist keine Kraftkomponente, die das Band herunterlaufen lässt (EDIT: Vorausgesetzt der Bandlauf ist wirklich gerade, was man aber mit Klarband feststellen könnte). Das ist wie bei einem balligen Motorpulley - ein strammer Treibriemen läuft auf die Mitte der balligen Welle, ein schlaffer Treibriemen läuft von der Mitte weg... Die Capstanwelle der SG63x hat in der Mitte ihre Beschichtung (Gummi?) und dürfte damit leicht ballig sein. Solange der Bandzug iO ist, läuft das Band in der Mitte. Sinkt der Bandzug, rutscht das Band aus der Mitte raus an den Aussenrand (auf Grund der Schwerkraft wahrscheinlich nach unten). Eberhard könnte versuchen, beim Abspielen die abwickelnde Spule mal ganz leicht mit dem Finger abzubremsen. Das würde - wie Du schon schreibst - darauf hinauslaufen, den Bandzug leicht zu erhöhen (EDIT 2: auf der abwickelnden Seite leicht erhöhen!!! Nicht auf der aufwickelnden Seite - das würde die Umschlingung "durcheinander bringen"). Solange das in bescheidenem Maß passiert, hätte ich da auch keine Skrupel. Dreifachband wird man auf einer solchen Maschine ohnehin nicht benutzen und Doppelspielband sollte das noch mitmachen.
Gruß
Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)