DSP, Klangregelung oder "linear" in den Klangsumpf?
#17
Jamomamo,'index.php?page=Thread&postID=182287#post182287 schrieb:...Und iwi bist du - wenn auch nur indirekt - das Paradebeispiel dafür: schreibst ellenlange wenig gut lesbare Aufsätze über einen Kram, den kein Mensch innerhalb der eigenen vier Wände so ganz wirklich braucht, fühlst dich aber ans Bein gepinkelt, wenn Gegenwind kommt. ...

Schreibe ich wirklich so unklar?!

Ich bin kein DSP-Fan. Da hilft es auch nicht, dass Du mir das Gegenteil unterstellst. Du bläst mir keinen "Gegenwind" irgendwo hin. Und ob Du "pinkeln" willst, interessiert nicht.

Wir haben alle mal in der Schule gelernt, ein Ergebnis ohne Herleitung hat keinen Wert. Wenn Du meine Herleitung für nicht lesbar hälst, dann frage und ich versuche zu verdeutlichen, was ich meine. Dauernde Abwertungen bringen uns nicht weiter.

Ich habe mein Urteil über die DSP-Lösungen zur Raumakustik-Korrektur, die mir vorgestellt worden sind, beschrieben. Und das ist nicht weit von Deinem entfernt. Ich bringe nur meine Verwunderung zum Ausdruck, dass die Chance, die DSP bieten könnte, so wenig und - nach meiner Meinung - so schlecht genutzt wird.

Und ich versuche von qualifizierten Mitlesern zu erfahren, ob in meiner Herleitung und damit in meiner Schlußfolgerung ein Fehler steckt. Das interessiert Dich nicht? Aha.



uk64,'index.php?page=Thread&postID=182288#post182288 schrieb:...Seine Arbeit muss ja nicht bis zur Raumkorrektur gehen.. ...



Hallo Ulrich,

Du hast natürlich Recht. Es gibt einige praktikable DSP-Lösungen im Bereich der Lautsprecher-Entwicklungen. Ich habe selbst so ein Teil in Betrieb und es erspart viel Löterei. Auch als "digitale Frequenzweiche" an einer Aktiv-Box ist DSP nach meiner Ansicht absolut sinnvoll. Bei Passiv-Boxen gefällt mir der zusätzliche Strombedarf nicht, aber es lässt sich ein Gewinn erzielen; zumindest ist es problemlos möglich, eine klassische Frequenzweiche durch eine aktive Weiche mit DSP zu ersetzen, ohne dass das Ergebnis sich verschlechtert. Gut geeignet ist ein DSP auch, wenn es um die Überprüfung einzelner Lautsprecher-Chassis allein oder im Umfeld geht: Es hilft, schnell bestimmte Charakteristika, so Eigenresonanzen, aufzuspühren.
Dies sind Anforderungen mit einem klaren Profil, wo der Einsatz von DSP Sinn macht und bereits praktikabel implementiert ist.

Selbst im Bereich der "Entzerrung" einer Anlage, der Optimierung der Abstimmung von Verstärker und Box, sehe ich den Einsatz von DSP, im Rahmen eines klaren Anforderungs-Profils, als möglich. Wenn auch die Kriterien für einen "guten Klang" in der Elektronik immer noch unterdefiniert sind und es somit nicht einfach ist, zu einem Ergebnis zu kommen. Zumindst lässt sich aber ein Ergebnis im Rahmen der Verfahren erzielen, für die bisher analoge Technologien zum Einsatz gekommen sind. DSP erlaubt dann zum Beispiel Phasenfehler zu vermeiden.


Anfangs habe ich versucht den Begriff "DSP" zu definieren um klar zu machen, dass ich kein Problem mit Digital-Technik habe. Mir geht es in diesem Thread tatsächlich um die Raumakustik-Korrektur.
So wie es früher Receiver gab, bei denen die Loudness nicht abschaltbar gewesen war, sind inzwischen Geräte im Anmarsch, und im Kompaktgeräte-Bereich bereits verbreitet, bei denen DSP, abseits der Anforderungen für eine "normale Frequenzweiche", bereits immer dabei ist.
Wenn früher der Entwickler einer geregelten Aktiv-Box die Auslieferung und Einmessung selber übernommen hatte - hoffentlich mit Fachkompetenz - ist die digitale Raumkorrektur bei einer steigenden Zahl aktiver Lösungen inzwischen Standard und - ich unterstelle! - ungefragt eingeschaltet. Inzwischen gibt es einen deutschen Hersteller von geregelten Aktiv-Boxen, der es für nötig hält darauf hinzuweisen, dass er ohne DSP, also transparent regelt!
Also ist DSP natürlich schon ein Thema und wird es immer mehr werden.

Ob jemand DSP für "Quark" hält, ist sein Ding. Ich habe DSP für die Raumakustik-Korrektur bisher im Kontext der in meiner Herleitung definierten Themen bewertet. und wenn hier schon niemand diskutieren oder von ernsthaften Erfahrungen berichten will, dann würde ich mich freuen, wenn ich erführe, ob meine konzeptionellen Bedenken richtig sind oder ob es dort bereits Lösungen gibt. Schlimm?

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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