11.03.2005, 21:41
Wie mir scheint, hat Herr Casparis und seine Hompepage auf High-Ender die gleiche Wirkung wie Herr Konz und seine "1000 ganz legalen Steuertricks" auf Finanzbeamte
Ich finde, daß die Seite gut verständlich geschrieben ist. Eine etwas flapsige, stichelige, manmal auch arrogant-überhebliche Schreibe muss man zwar mögen, aber damit habe ich keine Probleme, weder bei mir noch bei anderen.
Etwas penetrant finde ich lediglich die ständigen, gebetsmühlenartigen Wiederholungen, daß dieses oder jenes soooo gering ist, daß man es vernachlässigen kann und daß es sich "ganz sicher nicht hörbar" auswirkt. Mit solchen Argumenten würde Herr Casparis, wäre er nicht bei einem namhaften Automobilzulieferer angestellt sondern z. B. bei einem japanischen Audioelectronic-Riesen, wahrscheinlich auch die Datenreduktion via Minidisc verkaufen. Hätte sich Herr Casparis die leichte und verständliche Erklärung technischer Zusammenhänge als oberstes Ziel gesetzt und nicht das Aufdecken von High-End-Latein, so wäre er überzeugender und würde in der Summe mehr erreichen als in seiner zu oft eingenommenen Missionars-Pose.
Mit dem Argument, daß "...nicht sein kann, was nicht sein darf...." habe ich nämlich schon eher meine Schwierigkeiten. Daß Techniker und Wissenschaftler gelegentlich nicht alles überschauen sondern auch etwas übersehen, wissen wir seit Newton zur Teilmenge von Einstein geworden ist. Warum sollte, in naher oder ferner Zukunft, ganz prinzipiell, nicht auch in den Bereichen Audiotechnik / Hörphysiologie mit neuen Erkenntnissen etwas erklärt werden, was viele bis jetzt nur wahrnehmen, ohne es näher begründen zu können?
Bis es soweit ist, hat er Casparis, soweit ich es sehen kann, die Argumente auf seiner Seite. Von der Gegenseite kommt genervte Ablehnung - leider nicht mehr. Auf einen haltbaren, nachvollziehbaren Nachweis gehörter Phänomene aus aussagekräftigen, reproduzierbaren Hörtests - von einer Erklärung will ich ja gar nicht reden - wartet man als durchaus glaubenswilliger HiFi-Fan leider vergeblich.
Ich finde, daß die Seite gut verständlich geschrieben ist. Eine etwas flapsige, stichelige, manmal auch arrogant-überhebliche Schreibe muss man zwar mögen, aber damit habe ich keine Probleme, weder bei mir noch bei anderen.
Etwas penetrant finde ich lediglich die ständigen, gebetsmühlenartigen Wiederholungen, daß dieses oder jenes soooo gering ist, daß man es vernachlässigen kann und daß es sich "ganz sicher nicht hörbar" auswirkt. Mit solchen Argumenten würde Herr Casparis, wäre er nicht bei einem namhaften Automobilzulieferer angestellt sondern z. B. bei einem japanischen Audioelectronic-Riesen, wahrscheinlich auch die Datenreduktion via Minidisc verkaufen. Hätte sich Herr Casparis die leichte und verständliche Erklärung technischer Zusammenhänge als oberstes Ziel gesetzt und nicht das Aufdecken von High-End-Latein, so wäre er überzeugender und würde in der Summe mehr erreichen als in seiner zu oft eingenommenen Missionars-Pose.
Mit dem Argument, daß "...nicht sein kann, was nicht sein darf...." habe ich nämlich schon eher meine Schwierigkeiten. Daß Techniker und Wissenschaftler gelegentlich nicht alles überschauen sondern auch etwas übersehen, wissen wir seit Newton zur Teilmenge von Einstein geworden ist. Warum sollte, in naher oder ferner Zukunft, ganz prinzipiell, nicht auch in den Bereichen Audiotechnik / Hörphysiologie mit neuen Erkenntnissen etwas erklärt werden, was viele bis jetzt nur wahrnehmen, ohne es näher begründen zu können?
Bis es soweit ist, hat er Casparis, soweit ich es sehen kann, die Argumente auf seiner Seite. Von der Gegenseite kommt genervte Ablehnung - leider nicht mehr. Auf einen haltbaren, nachvollziehbaren Nachweis gehörter Phänomene aus aussagekräftigen, reproduzierbaren Hörtests - von einer Erklärung will ich ja gar nicht reden - wartet man als durchaus glaubenswilliger HiFi-Fan leider vergeblich.
Michael(F)