18.04.2015, 09:58
@all
...wollen wir mal alle bitte wieder etwas ruhiger werden, gell? ich denke, wenn hier gepostet wird: "...müsste doch ganz einfach zu machen sein..." (sinngemäss zitiert!), dann werte ich das zunächst einmal als eine Art "freie Gedankensäusserung" und da können wir die Goldwaage vielleicht etwas zur Seite stellen. Natürlich verstehe ich, dass der ein oder andere den Kopf schüttelt, wenn er lesen muß, dass das "alles doch kein Problem sei...", wenn er selbst zum Kreise derer gehört, die einen Teil seines Arbeitslebens eben genau diesen Problemen gewidmet hat, die ja angeblich gar keine sind. Dafür sollten wir als "saloppe Dahinplapperer" (...die es eben nicht so haargenau wissen...) auch Verständnis aufbringen und {edit} dankbar dafür sein, dass uns der Betreffende in diesem Punkte mit seinen Kenntnissen den Horizont erweitert. In diesem Sinne... ...back to topic.
@torsten
..."dermaßen komplex" im Sinne von "unmöglich" sicherlich nicht aber auch nicht trivial und vor allem unter dem Gesichtspunkt der wirtschaftlichen Vertretbarkeit eine fragwürdige Aktion - zumindest, wenn keine festen Abnahmezusagen des Handels vorliegen. Und die braucht es schon, wenn ein mittelständiges Unternehmen eine Produktionsabteilung - mit sagen wir mal 30 Personen - mit jährlichen Gehaltszahlungen (inkl. Lohnnebenkosten) von geschätzten 1,3-1,5 Mio. € ausstatten muß (diese Zahl markiert auch eher den unteren Rand dessen, was eine solche Abteilung in Europa kosten würde - wie gesagt: nur Gehälter! Da ist noch kein Gramm Material mit drin!). Auch wenn ich den erzielbaren Verkaufserlös je Stück Kassette nicht kenne (...könnte ich auch schätzen und liegt für den Hersteller wohlmöglich nicht über 1 €, bei einem Endpreis von ~ 5-7 €...), kann ich mir doch ausmalen, dass man dafür schon einen schönen Batzen Kassetten ausliefern müsste, um annährend kostendeckend zu arbeiten. Der kleine 5-Personen-Berieb hätte, wenn er denn seine "Hexenküche" etwas anders finanziert und vielleicht auch noch andere Geschäftszweige bedienen kann (...weil er flexibler agieren kann...) eine etwas andere Kostengrundlage und wäre (technisches knowhow voraussgesetzt...) vielleicht eher in der Lage so etwas zu "wuppen" - dies auch, ohne gleich zig-Mio. Einheiten absetzen zu müssen.Als Direktvetreibender könnte er überdies den Handel umgehen, was seine Marge verbessern könnte. Das ist es, was ich auszudrücken versuchte. Aber alles spekulativ... ...warten wir also ab, was sich in dieser Szene noch so tut. Immerhin könnte (!) reges Interesse in Foren wie diesem oder auch durch gezielte Anfragen beim Handel oder bei potentiellen Herstellern (...dies allerdings massiv) dazu beitragen, dass anderorten über eine Wiederaufnahme der Produktion nachgedacht wird. Aber da sollten wir mal den Einfluß einiger "Magnetband-Freaks" (....wie wir es hier z.B. sind ... ) nicht überschätzen.
Soweit meine Ansicht....
Bis neulich, Gruß
Peter
...wollen wir mal alle bitte wieder etwas ruhiger werden, gell? ich denke, wenn hier gepostet wird: "...müsste doch ganz einfach zu machen sein..." (sinngemäss zitiert!), dann werte ich das zunächst einmal als eine Art "freie Gedankensäusserung" und da können wir die Goldwaage vielleicht etwas zur Seite stellen. Natürlich verstehe ich, dass der ein oder andere den Kopf schüttelt, wenn er lesen muß, dass das "alles doch kein Problem sei...", wenn er selbst zum Kreise derer gehört, die einen Teil seines Arbeitslebens eben genau diesen Problemen gewidmet hat, die ja angeblich gar keine sind. Dafür sollten wir als "saloppe Dahinplapperer" (...die es eben nicht so haargenau wissen...) auch Verständnis aufbringen und {edit} dankbar dafür sein, dass uns der Betreffende in diesem Punkte mit seinen Kenntnissen den Horizont erweitert. In diesem Sinne... ...back to topic.
@torsten
..."dermaßen komplex" im Sinne von "unmöglich" sicherlich nicht aber auch nicht trivial und vor allem unter dem Gesichtspunkt der wirtschaftlichen Vertretbarkeit eine fragwürdige Aktion - zumindest, wenn keine festen Abnahmezusagen des Handels vorliegen. Und die braucht es schon, wenn ein mittelständiges Unternehmen eine Produktionsabteilung - mit sagen wir mal 30 Personen - mit jährlichen Gehaltszahlungen (inkl. Lohnnebenkosten) von geschätzten 1,3-1,5 Mio. € ausstatten muß (diese Zahl markiert auch eher den unteren Rand dessen, was eine solche Abteilung in Europa kosten würde - wie gesagt: nur Gehälter! Da ist noch kein Gramm Material mit drin!). Auch wenn ich den erzielbaren Verkaufserlös je Stück Kassette nicht kenne (...könnte ich auch schätzen und liegt für den Hersteller wohlmöglich nicht über 1 €, bei einem Endpreis von ~ 5-7 €...), kann ich mir doch ausmalen, dass man dafür schon einen schönen Batzen Kassetten ausliefern müsste, um annährend kostendeckend zu arbeiten. Der kleine 5-Personen-Berieb hätte, wenn er denn seine "Hexenküche" etwas anders finanziert und vielleicht auch noch andere Geschäftszweige bedienen kann (...weil er flexibler agieren kann...) eine etwas andere Kostengrundlage und wäre (technisches knowhow voraussgesetzt...) vielleicht eher in der Lage so etwas zu "wuppen" - dies auch, ohne gleich zig-Mio. Einheiten absetzen zu müssen.Als Direktvetreibender könnte er überdies den Handel umgehen, was seine Marge verbessern könnte. Das ist es, was ich auszudrücken versuchte. Aber alles spekulativ... ...warten wir also ab, was sich in dieser Szene noch so tut. Immerhin könnte (!) reges Interesse in Foren wie diesem oder auch durch gezielte Anfragen beim Handel oder bei potentiellen Herstellern (...dies allerdings massiv) dazu beitragen, dass anderorten über eine Wiederaufnahme der Produktion nachgedacht wird. Aber da sollten wir mal den Einfluß einiger "Magnetband-Freaks" (....wie wir es hier z.B. sind ... ) nicht überschätzen.
Soweit meine Ansicht....
Bis neulich, Gruß
Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)