28.12.2014, 13:01
Hörgewohnheiten - "analoge Sozialisation"? Ich selbst bin digital sozialisiert, obwohl ich Schallplatten schon noch kannte, aber nicht in jener Wiedergabequalität die vielleicht möglich gewesen wäre. Der erste CD-Player in der Familie war ein Sony Portable, so vielleicht 1984, der an einem gar nicht üblen Philips Verstärker (mit hübschen LED-Pegelbalken) und mächtig klingenden Philips-Boxen angeschlossen war (die schließlich an Sickenfraß starben).
In den 1980er Jahren waren Originalproduktionen im Vollpreissegment sehr teuer, und die früheren Plattenaufnahmen bekam man als Wiederveröffentlichungen auf CD deutlich billiger. Sie klangen aber auch nicht schlecht. Die Tonbandtechnik war in den 1970er Jahren so ausgereift, daß selbst eine Monumentaldynamik wie bei Bruckner und Mahler rauschfrei festhehalten werden konnte.
Da ich inzweischen Originalinstrumentenaufnahmen vorziehe, hat sich einiges an neuen Digitalproduktionen auf CD angesammelt, von denen viele nur mittelprächtig und wenige gut klingen. Ich denke, daß da einfach bei der Aufnahme schon viel stümperhaft verdorben wurde. Vor allem die Mikrofonwälder gehörten gründlich ausgeholzt. Unwohlsein kommt da nicht auf, nur Langeweile.
Ich höre viele Konzertübertragungen im Radio, die zumindest bei Aufzeichnungen digital gespeichert worden sind. Aber diese verbreiten als Live-Aufnahmen oft mehr Atmosphäre als die zur Perfektion sterilisierten Konserven einer tagelangen CD-Produktion. Und statt mir dann schlechte CDs zu kaufen, schneide ich mir lieber die Konzertübertragungen mit einem Digitalrecorder mit und brenne mir selbst davon eine CD (auch wenn über etwa 15,5 kHz dann Schluß ist).
In den 1980er Jahren waren Originalproduktionen im Vollpreissegment sehr teuer, und die früheren Plattenaufnahmen bekam man als Wiederveröffentlichungen auf CD deutlich billiger. Sie klangen aber auch nicht schlecht. Die Tonbandtechnik war in den 1970er Jahren so ausgereift, daß selbst eine Monumentaldynamik wie bei Bruckner und Mahler rauschfrei festhehalten werden konnte.
Da ich inzweischen Originalinstrumentenaufnahmen vorziehe, hat sich einiges an neuen Digitalproduktionen auf CD angesammelt, von denen viele nur mittelprächtig und wenige gut klingen. Ich denke, daß da einfach bei der Aufnahme schon viel stümperhaft verdorben wurde. Vor allem die Mikrofonwälder gehörten gründlich ausgeholzt. Unwohlsein kommt da nicht auf, nur Langeweile.
Ich höre viele Konzertübertragungen im Radio, die zumindest bei Aufzeichnungen digital gespeichert worden sind. Aber diese verbreiten als Live-Aufnahmen oft mehr Atmosphäre als die zur Perfektion sterilisierten Konserven einer tagelangen CD-Produktion. Und statt mir dann schlechte CDs zu kaufen, schneide ich mir lieber die Konzertübertragungen mit einem Digitalrecorder mit und brenne mir selbst davon eine CD (auch wenn über etwa 15,5 kHz dann Schluß ist).