17.06.2014, 18:11
Der Unterschied der M5en sieht folgendermaßen aus;
Die Ur-Version hat ein Getriebe mit Zwischenrädern, ähnlich wie beim Plattenspieler. Die sind unzugänglich, folglich ungewartet, blockieren irgendwann, härten aus, bekommen Flachstellen wenn man diese nicht auskuppelt.
Seriemäßig 9,5 - 19 - 38, auch Maschinen mit 76cm hatte ich, darunter Röhren-Doppeldecker.
Dann kam die M5A mit Papstmotor und nur 2 Geschwindigkeiten, überarbeitete Röhrentechnik.
Irgendwann in den späten 1960ern gab es dann die erste Transistorversion, die M5B. Diese Technik taugte nichts, da bei Themeraturunterschieden die Arbeitspunkte wegliefen, machte also richtig Ärger - das Laufwerk nicht.
Man entwickelte rasch die M5C mit der Technik V396/97, die identisch ist mit der der M10A und M15 (ohne A).
Vorhandene M5B wurden im Werk auf C-Version umgebaut, ältere in Zahlung genommen und nur wenige Maschinen blieben in der B-Version.
Umgebaute Maschinen erkennt man daran, ob die Steckkarten von links oder von vorn eingeschoben werden.
In dieser Zeit zählte Telefunken auch die Fabriknummern durch, alte im Werk aufgearbeitete Maschinen bekamen neue Typenschilder mit höheren Nummern.
Von der T9 beispielsweise wurden nur rund 300 Stück gebaut, Fabriknummern über 500 gab es daher.
Seit den 1970er Jahren begann Telefunken auch, Serienmaschinen mit Werknummer 1100 an zu zählen.
So gab es von der M10 und M10A über 5.000 Stück, die M15A übertraf das mit rund 7.000 Maschinen, nachdem der WDR und die Deutsche Welle die ersten 70 Stück Studer A816 zurückgaben zwecks Verbesserung der Zuverlässigkeit und man so M15A nachbestellte.
Als Telefunken von Studer geschluckt wurde (wegen der Kundenkartei), wurden aufgrund erloschener Namensrechte die 4. und letzte Serie der M15A als AEG beschriftet mit nochmals überarbeiteten Steckkarten.
So endete die erste Serie mit einer 1, dann kamen 11er Karten, 12er un d die allerletzten trugen 13er Nummern - bis auf meine M15A Mehrspur, da waren sogar 14er Steckkarten drin, alle kompatibel zu den älteren!
Nicht aber bei der M15, dort dürfen gemäß Handbuch Laufwerkkarten mit anderen Endziffern nicht unterschiedlich verbaut werden, Grund wird nicht erläutert.
Was die M5 betrifft, ist sie von den techn. Daten nichts besonderes, hat auch nur max. 60dB Dynamik.
Die V396/97 der M5C, M10A und M15 sind sehr beliebt, da komplett diskret aufgebaut mit sehr übersichtlicher Anordnung.
Auch sehr beliebt war die M28 wegen ihrer extremen Zuverlässigkeit. Der Nachfolger M12 war auch ein kleiner "Rheinfall" und wurde durch die M12A (B-Version = deutsche Schicht) ersetzt mit der Bezeichnung "kleine M15".
Die Vacodurköpfe der T9, M5, M10 bis M15A haben gleiche elektrische Werte, nur andere Sockelplatten.
Die Ferritköpfe der M28 - M12 passen nirgens anders, auch die der M20 / M21 sind wieder grundverschieden - aber sehr gesucht, da ähnlich der Studer-Köpfe ab Nummer 1.117...... einen verglasten Kopfspalt haben.
Dieser kann sich so nicht zusetzen und mit Bandabrieb die Kopfpole kurzschließen und haben mehr als doppelte Lebensdauer!
Die Ur-Version hat ein Getriebe mit Zwischenrädern, ähnlich wie beim Plattenspieler. Die sind unzugänglich, folglich ungewartet, blockieren irgendwann, härten aus, bekommen Flachstellen wenn man diese nicht auskuppelt.
Seriemäßig 9,5 - 19 - 38, auch Maschinen mit 76cm hatte ich, darunter Röhren-Doppeldecker.
Dann kam die M5A mit Papstmotor und nur 2 Geschwindigkeiten, überarbeitete Röhrentechnik.
Irgendwann in den späten 1960ern gab es dann die erste Transistorversion, die M5B. Diese Technik taugte nichts, da bei Themeraturunterschieden die Arbeitspunkte wegliefen, machte also richtig Ärger - das Laufwerk nicht.
Man entwickelte rasch die M5C mit der Technik V396/97, die identisch ist mit der der M10A und M15 (ohne A).
Vorhandene M5B wurden im Werk auf C-Version umgebaut, ältere in Zahlung genommen und nur wenige Maschinen blieben in der B-Version.
Umgebaute Maschinen erkennt man daran, ob die Steckkarten von links oder von vorn eingeschoben werden.
In dieser Zeit zählte Telefunken auch die Fabriknummern durch, alte im Werk aufgearbeitete Maschinen bekamen neue Typenschilder mit höheren Nummern.
Von der T9 beispielsweise wurden nur rund 300 Stück gebaut, Fabriknummern über 500 gab es daher.
Seit den 1970er Jahren begann Telefunken auch, Serienmaschinen mit Werknummer 1100 an zu zählen.
So gab es von der M10 und M10A über 5.000 Stück, die M15A übertraf das mit rund 7.000 Maschinen, nachdem der WDR und die Deutsche Welle die ersten 70 Stück Studer A816 zurückgaben zwecks Verbesserung der Zuverlässigkeit und man so M15A nachbestellte.
Als Telefunken von Studer geschluckt wurde (wegen der Kundenkartei), wurden aufgrund erloschener Namensrechte die 4. und letzte Serie der M15A als AEG beschriftet mit nochmals überarbeiteten Steckkarten.
So endete die erste Serie mit einer 1, dann kamen 11er Karten, 12er un d die allerletzten trugen 13er Nummern - bis auf meine M15A Mehrspur, da waren sogar 14er Steckkarten drin, alle kompatibel zu den älteren!
Nicht aber bei der M15, dort dürfen gemäß Handbuch Laufwerkkarten mit anderen Endziffern nicht unterschiedlich verbaut werden, Grund wird nicht erläutert.
Was die M5 betrifft, ist sie von den techn. Daten nichts besonderes, hat auch nur max. 60dB Dynamik.
Die V396/97 der M5C, M10A und M15 sind sehr beliebt, da komplett diskret aufgebaut mit sehr übersichtlicher Anordnung.
Auch sehr beliebt war die M28 wegen ihrer extremen Zuverlässigkeit. Der Nachfolger M12 war auch ein kleiner "Rheinfall" und wurde durch die M12A (B-Version = deutsche Schicht) ersetzt mit der Bezeichnung "kleine M15".
Die Vacodurköpfe der T9, M5, M10 bis M15A haben gleiche elektrische Werte, nur andere Sockelplatten.
Die Ferritköpfe der M28 - M12 passen nirgens anders, auch die der M20 / M21 sind wieder grundverschieden - aber sehr gesucht, da ähnlich der Studer-Köpfe ab Nummer 1.117...... einen verglasten Kopfspalt haben.
Dieser kann sich so nicht zusetzen und mit Bandabrieb die Kopfpole kurzschließen und haben mehr als doppelte Lebensdauer!